TU intern - Juli 1999 - Alumni
Wirtschaftsingenieure nehmen Abschied von der TU Berlin
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Für kurzes Studium und gute Arbeiten gab's zum Abschluß einen Preis | |
14 Absolventinnen und 157 Absolventen haben im Studienjahr 1998/99
ihren Abschluß im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen
gemacht. Ein Großteil von ihnen fand sich im Juni nochmals
an der TU Berlin ein, um an der Akademischen Feier anläßlich
der Verabschiedung der Wi-Ings" im Lichthof des TU-Hauptgebäudes
teilzunehmen. Bereits zum sechsten Mal hatte die Gemeinsame Kommission
für das Studium im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen
(GKWi) zusammen mit der Arbeitsgruppe Wirtschaftsingenieurwesen
e.V. zu dieser Verabschiedung eingeladen.
Professor Helmut Baumgarten, Vorsitzende der Gemeinsamen Kommission im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen, wies in seiner Festrede nicht ohne Stolz auf das gute Abschneiden des Jahrgangs hin. Die schnellsten 25 Prozent hätten 9,2 Semester lang studiert und wären damit unter der Regelzeit von zehn Semestern geblieben. Die schnellsten 50 Prozent lägen mit 10,6 Semestern nur knapp darüber. Dieses Ergebnis führte Professor Baumgarten auf eine hohe Motivation der Studierenden, auf die kontinuierliche Weiterentwicklung des Studienganges an der TU Berlin sowie die verlockenden Aussichten in der Praxis zurück. Ausbaufähig ist seiner Meinung nach der Frauenanteil, der in dem Studiengang derzeit bei 10 Prozent liegt. PREISE FÜR GUTE ABSOLVENTEN Im Rahmen der akademischen Feier wurden auch mehrere Preise vergeben, mit denen schnelle und gute Studien- bzw. Examensleistungen prämiert wurden. Drei Preise für hervorragende Diplomarbeiten hatte die Bundesvereinigung Logistik e. V. (BVL) gestiftet. Der erste Preis in Höhe von 3000,- DM ging an Ozan Taner. Er hatte in seiner Diplomarbeit ein Logistikkonzept für die Just-in-Time Montageversorgung aus einem Industriepark am Beispiel des Neuaufbaus einer Automobilproduktionsstätte in Brasilien entwickelt. Den zweiten Preis und ein Preisgeld in Höhe von 2000,- DM erhielt Andrea Schulte. Sie hat sich in ihrer Diplomarbeit mit Bewertungsmethoden für logistische Leistungen beschäftigt. Ines Tesch hat in ihrer Diplomarbeit Konzepte für die Versorgung mit und die Entsorgung von Material für die Motorenmontage eines Unternehmens der Automobilindustrie erarbeitet und wurde dafür mit dem dritten Preis und 1000,- DM ausgezeichnet. Den mit 1.000,- DM dotierten Preis für den besten Absolventen bzw. die beste Absolventin des Studienjahres 1998/99, den die MLP Finanzdienstleistungen AG gestiftet hatte, sicherte sich Jutta Kurnitzki. Sie hatte mit einem Notendurchschnitt von 1,11 alle anderen Wi-Ings" hinter sich gelassen. Der schnellste unter den Absolventen und Absolventinnen war Kim Petrick, der mit acht Semestern fünf weniger benötigte als der Durchschnitt. Für diese Leistung konnte er den mit 1000,- DM dotierten Preis der Arthur D. Little International in Empfang nehmen. Der anschließende Empfang, gab allen die Gelegenheit, in Erinnerungen an das Studienleben zu schwelgen und sich über das kommende Berufsleben auszutauschen. cho © 7/'99 TU-Pressestelle |