TU intern - Juni 1999 - Aktuelles

Berufliche Bildung im internationalen Austausch

Vom 14. bis zum 17. Juni 1999 ist eine Gruppe von Experten der Beruflichen Bildung aus Israel, unter Ihnen Vertreter verschiedener Ministerien und Universitäten, zu Gast in Berlin. Unter dem Thema "Media-Didaktik" besichtigt die Gruppe auch verschiedene Einrichtungen der TU Berlin. Am 14. Juni fanden Besuche des Referats für Aus- und Weiterbildung, des Instituts für Berufliche Bildung, Hochschulbildung und Weiterbildungsforschung sowie des Instituts für Bildung in der Informationsgesellschaft (ibi) statt.

Am 17. Juni wird die Gruppe vom 2. Vizepräsidenten der TU Berlin, Prof. Dr.-Ing. Jürgen Sahm, begrüßt. Anschließend werden das Institut für Fachdidaktik der Physik, der Forschungsschwerpunkt Netzwerktechnologie und Multimedia-Anwendungen (FSP-PV/PRZ) sowie die Prozeßrechnerverbund-Zentrale besichtigt und das Ausbildungssystem der TU Berlin vorgestellt.

EXPERTEN AUS ARGENTINIEN

Am 22. Juni empfängt die TU Berlin eine Expertengruppe aus Argentinien, die sich mit der Beruflichen Bildung in den Bau- und Druckberufen beschäftigt. Bei der Veranstaltung, die das Referat für Aus- und Weiterbildung gemeinsam mit Prof. Dr. Ernst Uhe vom Institut für Berufliche Bildung der TU Berlin durchführt, geht es um die Ausbildungssituation in den Bauberufen. Beide Besuche finden im Rahmen des internationalen Austauschprogramms für Fachkräfte der Beruflichen Bildung (IFKA) statt. Das Programm wird von der Carl-Duisberg-Gesellschaft (CDG) organisiert und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert. Gerade in den letzten Jahren ist das Referat für Aus- und Weiterbildung der TU Berlin stark in diesen Austausch eingebunden.

BEITRÄGE DER HOCHSCHULEN ZUR BERUFSAUSBILDUNG

So waren unter anderem Gruppen aus Brasilien und Taiwan zu Gast an der Universität. Im Mittelpunkt des internationalen Fachkräfteaustauschs stehen die Rolle der Hochschulen im dualen System der deutschen Berufsausbildung sowie der Beitrag von Hochschulen und Wissenschaftseinrichtungen zur Berufsbildung. Darüber hinaus sind Fragen der Berufsbildungsforschung, der Ausbildungspflicht und der Ausbildung von Fachpersonal von Interesse. Nicht zuletzt geht es in dem Programm auch um den neuen Hightech-Beruf "Mikrotechnologe/Mikrotechnologin", der auf Initiative und unter maßgeblicher Mitarbeit des Referats für Aus- und Weiterbildung der TU Berlin entstanden ist.

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