TU intern - November 1999 - Studium

Chipkarten in Wismar

Die TU Berlin plant es frühestens ab dem Wintersemester 2001/2002, die Hochschule Wismar hat es mit Beginn dieses Semesters geschafft: Als erste Hochschule in Mecklenburg-Vorpommern hat sie ein Chipkartensystem für Studierende und Mitarbeiter/innen eingeführt.

Die Chipkarte soll als Studenten- bzw. Betriebsausweis und Bibliotheksausweis genutzt werden. Auch die Zutrittskontrolle zu bestimmten Räumen soll später mit Hilfe der Karte erfolgen. Für die Studierenden der Hochschule Wismar werden sich dank Chipkarte eine Reihe von Notwendigkeiten vereinfachen. Dazu gehören Adressänderungen, die Rückmeldung samt Bezahlung des Semesterbeitrages und der Ausdruck von Bescheinigungen. In der Zukunft soll auch die Prüfungsanmeldung und die Abfrage von Klausurergebnissen möglich sein. Gleichzeitig wird bei der Nutzung dieser Funktionen der Aufwand für die Verwaltung deutlich reduziert und viel Papier eingespart.

AUS FÜNF MACH EINS

Zwei wichtige Zielstellungen, so heißt es in einer Pressemitteilung der Hochschule Wismar, konnten mit der Einführung der Chipkarte erreicht werden: Fünf Ausweise bzw. Karten wurden zu einer multifunktionalen Chipkarte zusammengefasst. Durch Verringerung der Routinearbeiten kann die Verwaltung eine Entlastung verzeichnen. Die Chipkarte ist zusätzlich mit einer Geldkartenfunktion ausgestattet und kann so auch zur Bezahlung in Mensa und Cafeteria des Studentenwerks verwendet werden.

Zunächst kommen die Studienanfänger in den Genuss der Plastikkarten. Sie erhielten zu Studienbeginn die Chipkarte. In weiteren Schritten soll sie dann für die übrigen Studierenden und die Mitarbeiter eingeführt werden. Das Projekt wurde gemeinsam mit der Sparkasse Mecklenburg-Nordwest, die das Finanzclearing übernahm, und der Firma InterCard Kartensysteme GmbH durchgeführt.

urs


© 11/'99 TU-Pressestelle