TU intern - November 1999 - Menschen

Umweltrisiko bei Bauprojekten

Traditionell verlieh die Gesellschaft von Freunden der TU Berlin im Rahmen ihrer jährlichen Mitgliederversammlung Preise für hervorragende wissenschaftliche Arbeiten, die an der TU Berlin entstanden sind. Bei der diesjährigen Versammlung am 8. November 1999 wurden neben dem BDO-Preis erstmals der Drees & Sommer Preis und der Zibell Willner & Partner-Preis vergeben.

Den mit 6000,- DM dotierten BDO-Preis 1998 erhielt Dr. Martin Hintze für seine Dissertation über Betreibermodelle. Die Arbeit entstand bei Professor Dr. Dietger Hahn am Fachgebiet Strategische Unternehmensplanung der TU Berlin. Betreibermodelle sind dadurch gekennzeichnet, dass ein zumeist öffentlicher Auftraggeber die Gesamtverantwortung für den Bau, den Betrieb und die Finanzierung eines Projektes an einen privaten Projektträger übergibt.

Der erstmals verliehene Drees & Sommer Preis für hervorragende Studien- und Forschungsleistungen auf den Gebieten der Projektentwicklung sowie des Projekt- und Facility-Managements ging an zwei Preisträger, die jeweils 5000 DM Preisgeld erhalten. In seiner Diplomarbeit entwickelte Martin Hoffmann eine Methode, die ähnlich wie bei einer Kostenschätzung erlaubt, den zu erwartenden Umweltverbrauch im Vorentwurfsstadium eines Geschosswohnungsbaus abzuschätzen. Mit dem von Niklas Huth in seiner Dissertation über Vorprojektplanung entworfenen Modell ist es möglich, das Risikopotential bei Immobilienprojekten einzugrenzen. Die Dissertation wurde von Professor Rainer Mertes vom Institut für Entwerfen, Konstruktion, Bauwirtschaft und Baurecht der TU Berlin betreut.

Ebenfalls zum ersten Mal vergeben wurde der mit insgesamt 5000 DM dotierte Zibell Willner & Partner-Preis 1998 für hervorragende Diplomarbeiten im Studiengang Gebäudetechnik der TU Berlin. Mit dem 1. Preis und 3000 DM Preisgeld wurde die Diplomarbeit "Unterschiede der Feuchtigkeitsabgabe in Quell- und Mischlüftung" von Kai-Alexander Kriegel prämiert. Alexander Sperr erhält den mit 2000 DM dotierten 2. Preis für seine Arbeit über "Bestimmung der empfundenen Luftqualität von Geruchsstoffen verschiedener Konzentration". Beide Arbeiten entstanden am Hermann-Rietschel-Institut der TU Berlin.

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© 11/'99 TU-Pressestelle