TU intern - November 1999 - Studium

Interdisziplinäres Zentrum sucht Studierende mit Ideen

Ein Interdisziplinäres Projektezentrum (IPZ) wurde kürzlich am Fachbereich 6 Verfahrenstechnik, Umwelttechnik, Werkstoffwissenschaften gegründet. Das IPZ soll bestehenden und künftigen studentischen Initiativen der Studienreform einen institutionellen Rahmen bieten. Nun werden Studierende gesucht, die mit neuen Projektideen das IPZ nutzen wollen.

Mit der Gründung eines interdisziplinären Projektezentrums demonstrieren die TU Berlin und der Fachbereich 6 ihren Willen, die Tradition der Studienreform fortzusetzen, welche Bestandteil eines attraktiven universitären Profils ist und zahlreiche Studienanfänger und -anfängerinnen motiviert, an die TU Berlin zu kommen.

Alle Initiativen im IPZ unterliegen der Verpflichtung, studentisch selbstbestimmt ein interdisziplinäres, innovatives und praxisorientiertes Projektangebot bereitzustellen. Darüber hinaus dient das IPZ der frühzeitigen Heranführung der Studierenden an Fragestellungen, Methoden und potentielle Tätigkeitsfelder der Forschung. Alle Initiativen sollen nach einer fünfjährigen Gründungs- und Bewährungsphase innerhalb des Interdisziplinären Projektezentrums an ein bestehendes Fachgebiet angebunden werden. Das IPZ soll dann für neue Initiativen zur Verfügung stehen.

Bereits seit zehn Jahren arbeiten in den Räumen der Joachimstaler Straße 31-32 vier unterschiedliche studentische Einrichtungen der Studienreform zusammen. Dies sind die Projektgruppen Ganzheitlicher Umweltschutz, Feministische Umweltforschung, das Energieseminar und das Planspiel: Einführung in den technischen Umweltschutz. Die zukünftigen Initiativen am IPZ können auf die Erfahrung und das Know-how dieser Einrichtungen ebenso zurückgreifen wie auf die bestehende Infrastruktur, d.h. Räume, Telefon, PC, Kopierer, Bibliothek und Werkstatt.

Für das laufende Wintersemester sollen nun neue Initiativen gegründet werden und ihre Tätigkeit aufnehmen. Alle Studierenden, insbesondere die im FB 6, sind aufgerufen, sich an diesem Prozess zu beteiligen. Am Mittwoch den 17. 11. 1999 findet zu diesem Zweck im Raum JS 017 der Joachimstaler Str. 31-32 von 10.00 bis 13.00 Uhr eine Zukunftswerkstatt statt, in der aus studentischen Ideen Projekte geschmiedet werden sollen. Weitere Infos: 314-25280

Volker Handke


© 11/'99 TU-Pressestelle