TU intern - November 1999 - Menschen

BERICHTUNG /tui/ In der Oktober- Ausgabe der TU intern hatten wir vermeldet, dass Professor Dr. Helmut Schwarz zum Ehrenmitglied der Gelehrtengesellschaft der Tschechischen Republik gewählt wurde. Diese Meldung ist auch weiterhin richtig. Falsch ist allerdings, dass wir Professor Schwarz dabei in die Anorganische Chemie versetzt hatten. Helmut Schwarz ist nicht Professor am Institut für Anorganische Chemie, sondern Professor am Institut für Organische Chemie.

GEDENKBAND /urs/ An das Wirken und Schaffen von Professor Wolfgang Beitz erinnert ein kürzlich im Springer Verlag erschienener Gedenkband. Wolfgang Beitz war bis zu seinem Tod am 23. 11. 1998 Dekan des Fachbereichs 11 Maschinenbau und Produktionstechnik. Er gehörte über lange Zeit zu den maßgeblichen Professoren der TU Berlin, die national und international anerkannt waren, und war sowohl hochschulpolitisch als auch wissenschaftlich für die Universität engagiert. Im nun erschienenen Gedenkband wurden neben gewidmeten Fachbeiträgen, die den Hauptteil des Werks ausmachen, auch Trauerreden, Nachrufe und die Reden des Gedenkkolloquiums, in welchem sich die vielfältigen Tätigkeiten des Verstorbenen widerspiegeln, aufgenommen. Herausgeber des 625 Seiten umfassenden Werks ist Professor Gerhard Pahl von der Technischen Universität Darmstadt.

LENNÉ-PREIS /cho/ Hildegard Hopp, TU-Studentin der Landschaftsplanung, hat den mit 7500 DM dotierten Peter-Joseph-Lenné-Preis in der Sparte Landschaftsplanung erhalten. Sie hatte die Aufgabe, ein "Freiraumkonzept für den westlichen Stadtrand von Mönchengladbach" zu entwickeln, nach Ansicht der Jury am besten gelöst. Für den Siedlungsbereich Vossen/Günhooven sieht ihr Konzept ein Rastersystem vor, in das verschiedene Formen städtischen Wohnens und die dazugehörigen Freiräume eingeordnet sind. Der Lenné-Preis, mit dem junge Landschaftsarchitekten, Architekten, Stadtplaner und Künstler gefördert werden sollen, wird seit 1964 jährlich als Ideenwettbewerb von der Stadt Berlin durchgeführt.

EHRENDOKTOR /cho/ Die Bauhaus-Universität Weimar hat Professor Peter Jan Pahl vom Institut für Bauingenieurwesen der Technischen Universität Berlin die Ehrendoktorwürde verliehen. Mit der Auszeichnung werden die Verdienste von Professor Pahl auf dem Gebiet der Theoretischen Methoden der Bau- und Verfahrenstechnik, insbesondere bei der Entwicklung und Anwendung der Bauinformatik, gewürdigt. Die Bedeutung von Personalcomputern am Arbeitsplatz eines jeden Ingenieurs erkannte er bereits vor 20 Jahren. Was damals noch Vision war, ist heute Wirklichkeit. Nicht zuletzt auf Grund seines Wirkens, zum Beispiel durch die Entwicklung des "Informationssystems für das Bauwesen", konnte die Informatik einen hohen Stellenwert in diesem Bereich erringen. Zur Bauhaus-Universität pflegt Professor Pahl seit mehreren Jahren enge Kontakte. Die Universität selbst bezeichnet ihn als einen guten Ratgeber in fachlichen und hochschulpolitischen Fragen. Seit der Gründung des Freundeskreises der Bauhaus-Universität Weimar e. V. im Jahr 1993 ist er außerdem Mitglied im Kuratorium des Vereins. Der 1937 in Saarbrücken geborene Peter Jan Pahl erwarb den Bachelor of Science sowie den Bachelor of Civil Engineering der Universität Stellenbosch (Südafrika). 1961 ging er für acht Jahre an das Massachusetts Institute of Technology, wo er nach Erwerb des Master of Science promovierte. Zuletzt war er dort als Associate Professor tätig. Seit 1969 ist Peter Jan Pahl Professor für Theoretische Methoden der Bau- und Verkehrstechnik an der TU Berlin.


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