TU intern - Oktober 1999 - Vermischtes

Fallobst …

.... aufgelesen von Kitty

Das Verhältnis zwischen Professoren und Studenten wird hier dialektisch empfunden: Der Student hat dem Professor genauso viel zu bieten wie umgekehrt.
Gerhard Casper, Präsident der Stanford University, in einem Interview mit der FAZ über das Verhältnis zwischen Studierenden und Professoren an seiner Universität, Die Welt, 23. 9. 1999

Beide sind für die Wissenschaft da; sein (des Professors) Geschäft hängt mit an ihrer (der Studenten) Gegenwart und würde, ohne sie, nicht gleich glücklich vonstatten gehen.
Humboldt über die Dialektik von Lehrenden und Lernenden, Die Welt, 23. 9. 1999

Wenn ich mir ansehe, was im Schnitt an einer deutschen Universität an Sprechstunden angeboten wird, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass das auch nur annähernd genügt, um einen auch nur einigermaßen ausreichenden Dialog zu ermöglichen.
Hans N. Weiler, Direktor der Viadrina in einem Interview mit der Welt. Die Welt, 23. 9. 1999

...was an Hochschulreform heute in Deutschland passiert, hätte im Grunde so nicht passieren dürfen. Hier wird jetzt von oben eine Reform verordnet, die aus den Institutionen hätte kommen müssen. Was den Hochschullehrern an den neuen Hochschulgesetzen unsinnig erscheint, das haben sie selber verschuldet, durch Mangel an Reformbereitschaft und durch die Unfähigkeit, sich selber infrage zu stellen.
Hans N. Weiler, Rektor der Viadrina in einem Interview über seine Erfahrungen mit der deutschen Hochschule, Die Welt, 11. 9. 1999

Als allerletztes Mittel muß faulen Professoren auch der Rausschmiss drohen.
Klaus Landfried, Präsident der Hochschulrektorenkonferenz, Der Tagesspiegel, 27. 7. 1999


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