TU intern - Oktober 1999 - Medien

MULTIMEDIA /tui/ Der Einsatz von Multimedia in der Lehre soll vorangetrieben werden. Dazu hat die Hochschulrektorenkonferenz gemeinsam mit der Klaus Tschira Stiftung zur Förderung der Wissenschaften und der internationalen Zusammenarbeit eine Initiative ins Leben gerufen, in der Vertreter von Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Industrie gemeinsam an der Entwicklung und Einführung von Standards in der Lehr- und Lernsoftware arbeiten. Ziel der Aktion ist es, die deutschsprachigen Hochschulen im globalen Bildungsmarkt mehr als bisher konkurrenzfähig zu machen. Getrennte Arbeitsgruppen werden sich u. a. mit Fragen der Erstellung von formalen und inhaltlichen Standards, der Lizenzierung und der Verteilung von Lehr- und Lernsoftware beschäftigen.

EVANET /tui/ Seit dem 1. September bieten die Hochschulrektorenkonferenz und die HIS GmbH online-Informationen zur Qualitätssicherung in Lehre und Studium. EvaNet, so die Kurzform für das Evaluationsnetzwerk, soll gleichzeitig ein Informationssystem und eine Diskussionsplattform für die Qualitätssicherung in der Hochschule darstellen. Das Forum ist gegliedert in die Bereiche: Veranstaltungskalender, laufende oder bereits durchgeführte Projekte zur Qualitätssicherung in Hochschulen, Know how einschließlich Arbeitsinstrument wie Musterfragebögen, Leitfäden oder Literaturhinweise, Diskussionsforum und Adressbuch. Ansprechen will der neue Dienst in erster Linie Studierende, Lehrende, Dekane und Hochschulleitungen. Darüber hinaus sind aber auch die interessierte Öffentlichkeit und politische Entscheidungsträger angesprochen. Zu finden ist EvaNet unter: http://evanet.his.de.

FERNLEHRE /tui/ Der neue "FERNDOC” steht wieder im Netz. Wer unter http://www.berufsbildung.de/ den Button Fernunterricht anklickt, findet eine aktualisierte Datenbank mit Fernlehrgängen und Fernstudienkursen in Deutschland. Bei den mehr als 2800 Möglichkeiten, sich auf Distanz zu bilden, wird unterschieden zwischen dem Fernstudium, den Angeboten von Hochschulen und Lehrerfortbildungseinrichtungen und dem Fernunterricht, den Angeboten aller anderen Veranstalter. Der Überblick wird ergänzt durch Tipps und Ratschläge rund um Kursauswahl und Anmeldung. Die Datenbank wurde gemeinsam von der Staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht des deutschen Instituts für Fernstudien an der Uni Tübingen, der Fernuni Hagen sowie weiteren Hochschuleinrichtungen in Zusammenarbeit mit dem Bundesinstitut für Berufsbildung erstellt. Der W. Bertelsmann Verlag stellt die Datenbank kostenlos ins Internet.

INSIDER-TIPPS /tui/ Eine Studienberatung der anderen Art bietet seit kurzem die Mercator-Universität Duisburg. Studieninteressierte können sich per Internet "Infos aus erster Hand" holen. Studierende aus elf Fachschaften beantworten die E-Mails oder chatten mit den Interessierten. Das Projekt ist Teil des zweijährigen Landesprogrammes "Uni-Kompass" unter der Federführung des "Akademischen Zentrums für Studium und Beruf" (AkZent). Ziel der Aktion ist es, Studieninteressierten den Sprung von der Schule oder der Ausbildung an die Hochschule zu erleichtern und ein lebensnahes Bild vom Studienalltag zu vermitteln. "Es ist natürlich klar, dass man einem Studierenden andere, unkonventionellere Fragen stellt als zum Beispiel der Studienberatung", sagt dazu Dr. Iris Schopphoven, Geschäftsführerin des AkZent. Der neue Service ist abrufbar unter http://www.uni-duisburg.de unter dem Button "Jung, wissbegierig, lernfähig? Informationen für Studieninteressierte".

FRAUEN ZU PROFS /tui/ Für Frauen mit beruflichen Ambitionen gibt es ein neues Informationsangebot im Internet. Besonders angesprochen werden Frauen, die eine Fachhochschulprofessur anstreben. Denn bis heute hat der Frauenanteil bei den Professuren die 10-Prozent-Marke nicht überschritten, und die Neubesetzungen - über 5000 Stellen an Fachhochschulen bis zum Jahr 2010 - eröffnen ausgezeichnete Perspektiven. Damit Frauen ihre Chancen besser nutzen können, werden zahlreiche Informationen bereitgestellt: von aktuellen Stellenausschreibungen und Tipps für das Berufungsverfahren über den Zugang zu Förderprogrammen bis zum virtuellen Mentoring. Spezielle Hinweise gibt es auch für Schülerinnen, Studentinnen und Absolventinnen, die sich über Studienwahl, Studienschwerpunkte, Berufseinstieg und -aufstieg Gedanken machen. Außerdem findet sich Wissenswertes über die Gleichstellungspolitik an Hochschulen, darunter über Ziele und Arbeit der FH-Frauenbeauftragten in Baden-Württemberg, den Trägerinnen des Internetangebots. Die Adresse der Website: http://www.gleichstellung-fh-bw.fh-nuertingen.de.

BROCKHAUS LIGHT /tui/ Der Brockhaus ist geballtes Wissen von A bis Z. Neben der gebundenen Version gibt es das Nachschlagewerk auch in abgespeckter Version im Internet. Unter http://www.brockhaus.de/multimedial/public/main.html findet man Wissenswertes zu verschiedenen Stichpunkten. Die Chronik beinhaltet Informationen über die wichtigsten Ereignisse des laufenden Jahres und über jüngst verstorbene Prominente. Die langfristige Entwicklung besonders bedeutsamer Ereignisse beleuchten die Schlaglichter. Außerdem gibt es ein täglich wechselndes "Aktuelles Lexikon" der Süddeutschen Zeitung und eine Sammlung von Kuriosa.

AGENDA 21 /tui/ Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Umweltschutz und Technologie hat ihr Internetangebot um das Thema "Lokale Agenda 21 - Berlin" erweitert. Es ist über die Homepage http://www.sensut.berlin.de unter dem Button "StadtAgenda 21" zu erreichen. Informiert wird über die Aktivitäten von mehr als 150 Agenda-Akteuren der Stadt.


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