TU intern - Oktober 1999 - Menschen
Ohne giftige RückständeArnold-Eucken-Preis für Gabriele Sadowski
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Mit dem Arnold-Eucken-Preis zeichnet die Gesellschaft seit 1956 hervorragende technisch-wissenschaftliche Leistungen von jungen, begabten Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern auf dem Gebiet der Verfahrenstechnik aus. Die Preisträgerinnen und Preisträger sollen das 40. Lebensjahr noch nicht überschritten haben und dürfen weder einen Lehrstuhl innehaben noch eine Forschungs- bzw. Entwicklungseinrichtung leiten. Vor Frau Dr. Sadowski haben erst zwei weitere Wissenschaftler der TU Berlin diese Ehrung erhalten: der inzwischen emeritierte Professor Dr.-Ing. Heinz Brauer im Jahr 1960 und Professor Dr.-Ing. Günter Wozny 1986, der heute das Fachgebiet Dynamik und Betrieb technischer Anlagen an der TU Berlin vertritt. In ihrem Forschungsgebiet "Polymerthermodynamik" beschäftigt sich Frau Sadowski vor allem mit Problemen, die mit der Herstellung, Verarbeitung und dem Recycling von Kunststoffen wie zum Beispiel Polyethylen, Polystyrol und PVC zusammenhängen. Der Hauptbestandteil dieser Kunststoffe sind Polymere. Ziel der Forschungsarbeit ist es, die Polymere frei von giftigen Rückständen herzustellen bzw. beim Kunststoffrecycling die verschiedenen Kunststoff-Typen voneinander zu trennen. cho © 10/'99 TU-Pressestelle |