[TU Berlin] Medieninformation Nr. 208 - 6. Oktober 1997
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Gewalt und Vorurteil

Tagung des Zentrums für Antisemitismusforschung der TU Berlin und des Berliner Arbeitskreises für Beziehungsanalyse beschäftigt sich mit dem Gewaltproblem in der Gesellschaft

Ob im privaten, beruflichen oder politischen Bereich, Beziehungen weisen häufig wiederkehrende Konflikte auf. Dabei spielen Idealisierungen und Entwertungen sowie Bündnisbildungen nach dem Freund-Feind-Schema eine nicht unwesentliche Rolle. Die Psychoanalyse wertet diese als Versuche, Widersprüche und Konflikte abzuwehren. Jedoch wird zunehmend Gewalt zur Lösung von Konflikten eingesetzt. Mittlerweile spricht man sogar von einem Gewaltproblem unserer Gesellschaft.

Welche sozialen und politischen Konflikte gibt es in diesem Zusammenhang? Wo liegen ihre Ursachen? Was sind ihre Folgen? Das Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin und der Berliner Arbeitskreis für Beziehungsanalyse stellt diese Fragen in den Mittelpunkt einer Tagung zum Thema Gewalt und Vorurteil. Vertreter der Vorurteilsforschung und der Psychoanalyse werden sich mit Grundproblemen zwischenmenschlicher Beziehungen auseinandersetzen und Anwendungen psychoanalytischer Erkenntnis in Politik und Gesellschaft diskutieren.

Wir laden Sie herzlich zu dieser Veranstaltung ein und bitten Sie, in Ihrem Medium auf die Tagung hinzuweisen.

Zeit: am Samstag, dem 18. Oktober 1997, 11.00 Uhr
Ort: TU Berlin, Mathematikgebäude, Raum MA 041, Straße des 17. Juni 136, 10623 Berlin


Weitere Informationen erteilen Ihnen gern: Ingrid Stuchlik bzw. Ingeborg Medaris, Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin, Tel.: 030/314-23154, Fax: 030/314-21136 sowie Dr. Ute Benz, Berliner Arbeitskreis für Beziehungsanalytik, Tel.: 030/742 80 31, Fax: 030/743 75 032.