[TU Berlin] Medieninformation Nr. 44 - 21. März 2003 - Bearbeiter/in: bk
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Einen Garten des Lebens entwerfen

TU-Studierende und Absolventen überaus erfolgreich beim Schinkel-Wettbewerb

Beim größten Förderwettbewerb für junge Architekten und Ingenieure im deutschsprachigen Raum, dem Schinkel-Wettbewerb, waren Studierende und Absolventen der TU Berlin überaus erfolgreich. Von den insgesamt 18 Preisen, die in den verschiedensten Fachsparten vergeben werden, gingen sechs an TU-Studierende.

Die Aufgabenstellung des Schinkel-Wettbewerbs 2002/2003 waren dem äußersten nordöstlichen Zipfel Berlins gewidmet, dem Wissenschafts- und Medizinstandort Berlin Buch. Wie in jedem Jahr wurden aufeinander abgestimmte, d.h. kombinierte Aufgaben für die Teilnehmer aus neun Fachsparten gestellt. 

Anliegen des Wettbewerbs ist es, sich in Zusammenarbeit zwischen Stadtplaneren, Architekten, Ingenieuren und Künstlern der Lösung von Stadtbauaufgaben zu widmen. 
Ausgelobt wird der Wettbewerb vom Architekten- und Ingenieur-Verein zu Berlin (AIV). 

In der Sparte Landschaftsarchitektur wurden die Architekturstudentin Christin Döhring und der Architekturstudent Alexander Metzner und der Student der Landschaftsarchitektur Jan Grimmek für ihre gemeinsame Arbeit mit dem Schinkelpreis in Höhe von 3.000 Euro und einem Reisestipendium der Hans-Joachim-Pysall-Stiftung in Höhe von 2.500 Euro ausgezeichnet. 
Die Aufgabe stand unter dem Motto "Der Garten des Lebens". Erwartet wurden Vorschläge zur Bildung eines eintrittspflichtigen Gartenbereiches. Daneben war die fußläufige Anbindung an die S-Bahn zu lösen und eine repräsentative Eingangssituation darzustellen. 
Die Jury lobt bei diesem Entwurf die strategische Vorgehensweise zur Besiedlung des freien Feldes. Die dargestellte Atmosphäre der möglichen Raumqualitäten, bestehend aus interessanten Verbindungen von Freiraum und Bebauung, entspricht der Stimmung des Ortes.

Einen weiteren Schinkelpreis konnten zwei TU-Absolventen in der Fachsparte Eisenbahnbau erringen. Fabian Walf beendete sein Studium des Verkehrswesen im November 2002, sein Kommilitone Mikko Gumprecht beendet sein Studium des Verkehrswesens in diesem Frühjahr. 
Aufgabe in dieser Fachsparte war eine Abschätzung der künftigen Verkehrsströme rund um das Grünauer Kreuz und den Bahnhof Grünau.

Auch ein Anerkennungspreis wurde in dieser Sparte vergeben. In dem vierköpfigen Team aus Bewerbern aus Kaiserslautern befindet sich ebenfalls ein TU-Student. Rudolf Jörg von Grot studiert Verkehrswesen an der TU Berlin. Der Anerkennungspreis ist mit 1.000 Euro dotiert.

Im Bereich Städtebau wurden Attila Saygel, Lorenz Schreiber und Ole Vierck mit einem Anerkennungspreis in Höhe von 5.00 Euro ausgezeichnet. Alle drei studieren Architektur an der TU Berlin. 

Ebenfalls in dieser Sparte wurde der Sonderpreis der GSW in Höhe von 1.500 Euro vergeben. Er ging an die drei Architekturstudentinnen Anna Arens, Maria Koch und Julia Untermann von der TU Berlin. 

In der Fachsparte Konstruktiver Ingenieurbau ging ein Sonderpreis (1.500 Euro) an Steffen Benath, Andreij Eifert und Ronny Stadie, die alle drei Bauingenieurwesen an der TU Berlin studieren. 
Vergeben wird dieser Sonderpreis für die Kooperation von Ingenieuren und Architekten gestiftet vom Verband Beratender Ingenieure.


Noch bis zum 28. März 2003 kann man die zum Schinkel-Wettbewerb 2002/03 eingereichten Arbeiten im Max Delbrück Communications Center, Robert-Rössle-Str. 10, Haus C 83, Mo. - Fr., 13.00 bis 18.00 Uhr besichtigen.


Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Frau Pfeiffer, Geschäftsstelle Architekten- und Ingenieurverein zu Berlin, Tel.: 030/8834598, E-Mail: aiv.berlin@t-online.de