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Nr. 7-9, Juli 2003
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Die Korken der Fantasie knallen lassen

Studierende lernen beim Bühnenbau die Welt des Showbusiness kennen

Mit Enthusiasmus bauen die Studierenden vom Fachgebiet Modellbau von Burkhard Lüdtke (hinten Mitte) Kulissenmodelle für die neue Revue von Sänger Max Raabe (vorn)

Im Frühjahr 2003 fassten das Palastorchester mit seinem Sänger Max Raabe und der TU-Dozent Burkhard Lüdtke für das Fach Modellbau den Entschluss, die Suche nach Bühnenbildern für die im August beginnende Revue-Tournee zum Seminarthema zu machen.

Entstehen sollen frische und temporäre Bühnenbilder. In ihnen wird der Sänger Max Raabe, begleitet von seinem Orchester, die goldenen 20er Jahre des alten, glanzvollen New York aufleben lassen. Mit einer Gondel und "O sole mio" singend, will er durch die sonnendurchfluteten Kulissen der romantisch-kitschigen 50er Jahre schmettern.

Das Seminar teilte sich in "Pflicht und Kür". Begonnen wurde mit der "Kür": die Studierenden konnten die Korken der Fantasie knallen lassen. Max Raabe, das Palastorchester und Burkhard Lüdtke versprachen sich neue Anregungen und Impulse zum Thema Bühnenbau.

In der "Pflichtphase" wurden die Studierenden rechts und links von der Realität überholt und lernten die "Bretter, die die Welt bedeuten" mit all ihren Auflagen und gnadenlosen Vorgaben kennen. Max Raabe erschien zu regelmäßigen Rücksprachen mit den Studierenden. Da galt es, Bühnenmaße, vorhandene Podeste und vorgegebene Konstruktionen, Projektionsflächen und - ach ja, die Wünsche der Künstler - zu berücksichtigen. Ökonomische Gesichtspunkte, wie geringer und einfacher, am besten gar kein Arbeitsaufwand beim Umbau, Transport von A nach Z und nicht zuletzt das finanzielle Übel, mussten berücksichtigt und koordiniert werden. Und hier, im Konkreten, sollte der Reiz liegen.

Vielleicht wird einer der Entwürfe umgesetzt, dann könnten die Studierenden ihr Bühnenbild "live" bewundern. Natürlich gibt es für alle Seminarteilnehmer Freikarten für die Show. Eine Spende von 2500 Euro wurde an das Fachgebiet Modellbau überwiesen.

tui

www.a.tu-berlin.de/buehnenbild/tabellen/index.htm

 

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