[TU Berlin] Medieninformation Nr. 205 - 11. September 1998
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"LEBENSZEUGNISSE”

Zeit der Maskierung - Lebensgeschichten lesbischer Frauen im "Dritten Reich”

Claudia Schoppmann im Gespräch mit Wolfgang Benz

Was bedeutet es, im Nationalsozialismus "anders als die anderen” zu sein? Welche Konsequenzen hatte die homophobe NS-Ideologie für lesbische Frauen? Wurden Sie zu Opfern oder Gegnerinnen des Regimes? Was galt überhaupt eine Frau, die ledig blieb, ihr eigenes Geld verdiente und nicht die Mutter "arischen” Nachwuchses war? Die Historikerin Claudia Schoppmann zeigt auf, wie sich die Frauen dem Anpassungsdruck durch Tarnehen beugten oder durch unauffälliges Verhalten weiteren Nachforschungen entgingen, wie sie als Jüdinnen oder Kommunistinnen verfolgt wurden, aber auch, wie sie durch Mut und gegenseitige Hilfe überlebten.

"Lebenszeugnisse” ist eine Veranstaltungsreihe des Zentrums für Antisemitismusforschung der TU Berlin, des Fischer Taschenbuchverlages, des Metropol Verlages und des Literaturforums im Brecht-Haus.

Wir möchten Sie herzlich dazu einladen.

Zeit: am Donnerstag, dem 24. September 1998, 20.00 Uhr

Ort: Literaturforum im Brecht-Haus, Chausseestr. 125, 10115 Berlin, U-Bahnhof Zinnowitzer Str. oder Oranienburger Tor

Bitte leiten Sie diese Medieninformation auch an Ihre Kultur-, Feuilletonredaktionen weiter.


Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Marion Neiss, Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin, Tel.: 030/314-23904.