Zeit der Maskierung - Lebensgeschichten lesbischer Frauen im "Dritten Reich
Claudia Schoppmann im Gespräch mit Wolfgang Benz
Was bedeutet es, im Nationalsozialismus "anders als die anderen zu sein? Welche Konsequenzen hatte die homophobe NS-Ideologie für lesbische Frauen? Wurden Sie zu Opfern oder Gegnerinnen des Regimes? Was galt überhaupt eine Frau, die ledig blieb, ihr eigenes Geld verdiente und nicht die Mutter "arischen Nachwuchses war? Die Historikerin Claudia Schoppmann zeigt auf, wie sich die Frauen dem Anpassungsdruck durch Tarnehen beugten oder durch unauffälliges Verhalten weiteren Nachforschungen entgingen, wie sie als Jüdinnen oder Kommunistinnen verfolgt wurden, aber auch, wie sie durch Mut und gegenseitige Hilfe überlebten.
"Lebenszeugnisse ist eine Veranstaltungsreihe des Zentrums für Antisemitismusforschung der TU Berlin, des Fischer Taschenbuchverlages, des Metropol Verlages und des Literaturforums im Brecht-Haus.
Wir möchten Sie herzlich dazu einladen.
Zeit: am Donnerstag, dem 24. September 1998, 20.00 Uhr
Ort: Literaturforum im Brecht-Haus, Chausseestr. 125, 10115 Berlin, U-Bahnhof Zinnowitzer Str. oder Oranienburger Tor
Bitte leiten Sie diese Medieninformation auch an Ihre Kultur-, Feuilletonredaktionen weiter.
Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Marion Neiss, Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin, Tel.: 030/314-23904.