Herausragender Forscher und Redner

Lasers and Electro-Optics Society ehrt TU-Professor Klaus Petermann

Als einziger deutscher Wissenschaftler ist Professor Dr.-Ing. Klaus Petermann vom Institut für Nachrichtentechnik und Theoretische Elektrotechnik der TU Berlin mit dem "Distinguished Lecturer Award" für 1999/2000 durch die Lasers and Electro-Optics (LEOS) Society des Institute of Electrical and Electronics Engineering (IEEE) ausgezeichnet worden. Mit dem Preis würdigt die Gesellschaft Forscher/innen, die sich sowohl fachlich auf dem Gebiet der Laser und Optoelektronik als auch durch hervorragende Fachvorträge hervorgetan haben.

Ein "Distinguished Lecturer" kann ein Jahr lang von den lokalen Unterabteilungen der LEOS für Fachvorträge eingeladen werden, die dann vom IEEE finanziert werden. Das IEEE ist nach eigenen Angaben mit 330.000 Mitgliedern die weltweit führende Expertengesellschaft auf dem Gebiet der Technik. Die Lasers and Electro-Optics Society ist eine Untersektion der IEEE und beschäftigt sich mit Lasern, der Optoelektronik und Lichtquanten (Photonen).

Professor Petermann gilt als einer der herausragenden deutschen Wissenschaftler auf dem Gebiet der Grundlagen der Hochfrequenztechnik. Für seine Forschungsarbeit erhielt er im Dezember 1992 den mit bis zu drei Millionen DM dotierten Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).

Der 1951 in Mannheim geborene Klaus Petermann studierte von 1969 bis 1974 Elektrotechnik an der TU Braunschweig, wo er 1976 auch promovierte. Danach war er sieben Jahre am Forschungszentrum der AEG Telefunken in Ulm tätig. Seit 1983 ist er Professor für Hochfrequenztechnik an der TU Berlin.