[TU Berlin] Medieninformation Nr. 52 - 10. März 1999
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Ein luftleerer Raum im Kühlschrank

Auszubildende der TU Berlin gewinnen Regionalwettbewerb "Jugend forscht"

Beim diesjährigen Regionalwettbewerb "Jugend forscht" haben sich erstmals auch Auszubildende der TU Berlin beteiligt. "Verlängerung der Qualität und Lebensdauer von Lebensmitteln im Einfluß von Kälte mit Vakuum kombiniert" heißt der Wettbewerbsbeitrag, den die drei Auszubildenden der TU Berlin, der Industriemechaniker Özgür Öztas, der Chemielaborant Christian Jung und die Chemielaborantin Danijela Vukadin einsandten. Alle drei Auszubildenden befinden sich im dritten Lehrjahr und werden voraussichtlich Anfang 2000 ihre Ausbildung abschließen. Özgür Öztas und Christian Jung sind 19, Danijela Vukadin ist 18 Jahre alt. Der Beitrag der drei Auszubildenden wurde von der Jury des Regionalwettbewerbs prämiert und nimmt am 24. März 1999 am Landeswettbewerb von "Jugend forscht" teil.

Das Projekt "Verlängerung der Qualität und Lebensdauer von Lebensmitteln im Einfluß von Kälte mit Vakuum kombiniert" befaßt sich mit dem Problem, daß vakuumverpackte Lebensmittel nach dem Öffnen in kürzester Zeit Austrocknungserscheinungen aufweisen. Die Auszubildenden entwickelten einen Kühlschrank, in dem Kälte und Vakuum für die Lagerung von Lebensmitteln kombiniert werden. In dem Kühlschrank befindet sich ein Behälter, der in geschlossenem Zustand absolut luftdicht ist. Nachdem das zu lagernde Produkt hineingelegt und der Behälter wieder verschlossen wurde, saugt eine Vakuumpumpe, die sich an der Rückwand des Kühlschrankes befindet, die Luft aus dem Gefäß heraus. Zum erneuten Öffnen ist am Griff eine Taste angebracht, die für den nötigen Druckausgleich sorgt. Erste Versuche belegen, daß die neue Technik Geruchs- und Farbveränderungen sowie das Austrocknen der Lebensmittel erfolgreich verhindert.


Weitere Informationen zu dem Projekt erteilt Ihnen gerne der Leiter des Referats für Aus- und Weiterbildung der TU Berlin, Rudolf Rapp, Tel.: 030/314-24488, Fax.: 030/314-21230.

Mirjam Schmidt