[TU Berlin] Medieninformation Nr. 97 - 21. Mai 1999
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Beuten die Alten die Jungen aus?

Der Bundesverband Junger Unternehmer fordert einen neuen Generationenvertrag

Der Bundesverband Junger Unternehmer (BJU) fordert einen neuen Generationenvertrag. Denn, so der BJU, in der heutigen Gesellschaft werden noch immer viele politische Entscheidungen ohne Rücksicht auf die Interessen der jungen und kommenden Generationen gefällt. Die ausufernde Staatsverschuldung, ein zu zögerlicher Klimaschutz, die mangelnde Flexibilität des Arbeitsmarktes für Neueinsteiger, ein zu geringer Stellenwert für Bildungsinvestitionen - all das geht zu Lasten der Jungen. Besonders klar wird der Generationenkonflikt durch Faktoren wie die steigenden Kosten für Kranken- und Pflegeversicherung, unsichere Renten und drückende Pensionslasten in der sozialen Sicherung. Schuld daran habe vor allem eine Politik, die durchgreifende Reformen auf die lange Bank schiebt.

Der Bundesverband Junger Unternehmer hat daher Ende 1998 ein neues Grundsatzpapier mit dem Titel "Vision 2008 - Ein neuer Generationenvertrag" erarbeitet. Darin fordert er für die nächsten zehn Jahre einen Politikwechsel, der für einen fairen Ausgleich zwischen den Generationen und die Verankerung des Prinzips der Nachhaltigkeit in allen Politikbereichen sorgt.

Im Rahmen einer Bundesveranstaltung in Zusammenarbeit mit der Zentraleinrichtung Kooperation der TU Berlin stellt der BJU Anfang Juni sein Grundsatzpapier "Vision 2008" vor und möchte mit Unternehmern, Wissenschaftlern, Politikern und Studierenden über die Fragen eines neuen Generationenvertrags diskutieren. Der Schwerpunkt soll angesichts der Aktualität der Rentenreform auf dem Thema der sozialen Sicherung liegen.

Zur Bundesveranstaltung des BJU an der TU Berlin möchten wir Sie herzlich einladen:

Zeit: am Dienstag, dem 1. Juni 1999, von 19.00 bis ca. 22.00 Uhr

Ort: Ernst-Reuter-Haus, Raum ERH AB, Straße des 17. Juni 112, 10623 Berlin


Weitere Informationen erteilen Ihnen gerne Dr. Wolfgang Neef von der Zentraleinrichtung Kooperation der TU Berlin, Tel: 030/314-23530, Fax: 030/314-24276 oder E-mail: Neef@zek.tu-berlin.de und Michael Kauch von der Bundesgeschäftsstelle des BJU, Tel.: 0228/95459-58, Fax: 0228/95459-93.