"Naturwerksteine in Architektur und Baugeschichte von Berlin"

Naturwerksteine sind in Berlin, sowie in vielen anderen Städten, allgegenwärtig. Vom Bordstein über den Pflasterstein, vom U-Bahnhof-Eingang bis zur Gebäudefassade, vom Brunnen bis zur Brücke, vom Denkmal bis zu seinem Sockel, vom Bankschalter bis zum Weihwasserbecken. Der städtische Alltag ist geprägt von Naturwerksteinen.

Soeben ist in der Reihe "Führer zur Geologie von Berlin und Brandenburg" ein ungewöhnlicher Stadtführer erschienen. Wissenschaftler aus Berliner Universitäten, Behörden und Firmen haben es sich zur Aufgabe gemacht, auf dieses oft ignorierte Element unserer Stadt-Kultur aufmerksam zu machen und zu diesem Zweck die entsprechenden Informationen zu sammeln. Die Koordination der Arbeitsgruppe übernahm Professor J. H. Schroeder, Ph. D. vom Institut für Angewandte Geowissenschaften II der Technischen Universität Berlin.

Mit dem Band begibt sich der Leser auf einen "Gesteinskundlichen Stadtbummel zwischen St. Marienkirche und Siegessäule". In fünf Abschnitte unterteilt wird die Strecke auf Karten dargestellt, 76 Bau- und Kunstwerke werden vorgestellt, 23 detailliert mit baugeschichtlichen Daten und Verteilung der Naturwerksteine. Das Besondere dieses Bandes ist, daß auch das Innere von öffentlichen Gebäuden erfaßt und dargestellt wurde.

Eine leicht verständliche Einführung in die Gesteinskunde, ein Fachwörterverzeichnis, tabellarische Übersichten, sowie 144 Farbfotos gestalten diese Bestandsaufnahme für Laien, Fachleute vom Bau, Bauherren und Künstler äußerst leserfreundlich.

Der Band "Naturwerksteine in Architektur und Baugeschichte von Berlin" ist in der Reihe "Führer zur Geologie von Berlin und Brandenburg" im Selbstverlag der Geowissenschaftler in Berlin und Brandenburg e. V. - einem gemeinnützigen Verein zur Förderung der Geowissenschaften in der Region - erschienen und zum Buchhandelspreis von DM 25,00 erhältlich, ISBN 3-928651-07-2, Studierende und Angestellte der TU Berlin können den Band zum Preis von DM 17,00 im Sekretariat EB 10, Raum EB 239 erhalten.

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