Medieninformation Nr. 135 - 6. Juli 2000 - Bearbeiter/in: miri
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In der Hochschulpolitik mit allen Wassern gewaschen
Prof. Dr. Kurt Kutzler zum Vizepräsidenten der Hochschulrektorenkonferenz gewählt
Auf ihrer Plenarversammlung am 3. und 4. Juli dieses Jahres hat die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) Prof. Dr. Kurt Kutzler zum Vizepräsidenten gewählt. Mit dem Präsidenten der HRK, Prof. Dr. Klaus Landfried, und sieben weiteren Vizepräsidenten gehört er zum Präsidium der HRK. Zuständig ist er für den Bereich Planung und Organisation. In dieser Funktion leitet Prof. Kutzler die Ständige Kommission für Planung und Organisation, deren Mitglied er während früherer Amtszeiten als Vizepräsident der TU war. Seine Amtszeit als Vizepräsident der HRK beginnt am 1. August 2000 und endet am 31. Juli 2002.
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Foto: Weiß, Pressestelle |
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Prof. Kutzler ist gegenwärtig auch erster Vizepräsident der TU Berlin und damit Vertreter des
TU-Präsidenten Prof. Dr. Hans-Jürgen Ewers. Er bekleidet dieses Amt, in dem er unter anderem für die Hochschulentwicklungsplanung und die Berufungspolitik der TU Berlin zuständig ist, bereits zum dritten Mal (1987-89, 1991-93 und seit dem 1. April 1999). Als Erster Vizepräsident führt Prof. Kutzler alle Berufungsverhandlungen für die Technische Universität. Er ist auch für die Entwicklungsplanung der Hochschule zuständig. In dieser Funktion hat er in der jüngsten Vergangenheit intensiv an der
Strukturreform der TU mitgewirkt, die eine Neugliederung der Fakultäten, eine grundlegende, dezentralisierende Verwaltungsreform und die Budgetierung mit einer weitgehenden gegenseitigen Deckungsfähigkeit der einzelnen Titelgruppen zum Ziel hat. Kurt Kutzler möchte die dabei gewonnenen Erfahrungen voll in sein neues Amt einbringen und den Präsidenten der HRK bei seinen Bemühungen unterstützen, in der Öffentlichkeit für das vielfältige Dienstleistungsangebot der deutschen Hochschulen in einer Wissensgesellschaft zu werben. Die Hochschulen unterliegen wie fast alle Bereiche der Gesellschaft einem schnellen Wandel. Große Herausforderungen in Lehre und Forschung bei stagnierenden bzw. schrumpfenden staatlichen Zuschüssen erfordern neue, effizienzsteigernde Strukturen und Organisationsformen. Diese sollten den einzelnen Hochschulen gleichzeitig große Spielräume zur Entwicklung der individuellen Stärken im Wettbewerb der wissenschaftlichen Einrichtungen ermöglichen. Es sind daher vor allem diese Aspekte, auf die sich Prof. Kutzler in seinem neuen Amt konzentrieren möchte.
Von Hause aus ist Kurt Kutzler, der 1941 in Aussig/Elbe geboren wurde, Mathematiker. Von 1960 bis 1967 studierte er Mathematik an der
FU Berlin, wo er 1969 auch promovierte. Anschließend war er als wissenschaftlicher Assistent an der Fakultät für Mathematik und Informatik der
Universität Mannheim tätig. Im Juni 1972 habilitierte er ebenfalls in Mannheim. Seit April 1973 ist Kurt Kutzler
Professor für Mathematik mit dem Arbeitsgebiet
Funktionalanalysis an der TU Berlin. Neben seiner Professur hat er sich immer auch in der Hochschulpolitik engagiert: Von 1986 bis 1987 war er Dekan des
Fachbereichs Mathematik, Mitglied des
Akademischen Senats der TU Berlin war er bereits von 1989 bis 1991 und von 1993 bis 1999.
Weitere Informationen erteilt Ihnen gerne Prof. Dr. Kurt
Kutzler, Tel: 030/314-22433, Fax: 030/314-26959 oder E-Mail: VP1@tu-berlin.de