Was haben der Hamburger Bahnhof in Berlin, die Philharmonie am Potsdamer Platz und das neue Bundeskanzleramt neben dem Reichstagsgebäude gemeinsam? Sie wurden alle von Alumni der TU Berlin entworfen. Viele Architektinnen und Architekten, die an der TU Berlin studierten oder lehrten, hinterließen sichtbare Spuren im Gesicht dieser Stadt. Davon erzählt nur eine von vielen Geschichten, die Sie jetzt in der zweiten Ausgabe des nationalen Alumni-Magazins parTU nachlesen können.
Berichtet wird auch von den ersten unabhängigen Strom-Brokern Deutschlands, von zwei Brüdern, die an der TU Berlin studierten und promovierten, oder von der ersten AG-Ausgründung aus der TU Berlin, die sich als "Netzwerk-TÜV" für große Rechneranlagen verstehen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Absolventinnen und Absolventen mit ihren Geschichten und Ratschlägen. So auch bei den Artikeln über Frauen in Ingenieurberufen: Drei erfahrene TU-Absolventinnen berichten, wie sie sich in der Männerdomäne zurecht finden. Ein umfangreicher Meldungsteil informiert über Neugründungen, Preisverleihungen oder Produktneuheiten von Firmen, die TU-Alumni gegründet haben.
Neu ist diesmal der Newsletter der Gesellschaft von Freunden der TU Berlin, der dem Alumni-Magazin beiliegt. In ihm wird über die Vereinsarbeit, über Preisverleihungen und die Förderung von Nachwuchswissenschaftlern berichtet. Aber auch über den aktuellen Stand des Großbauprojektes "Universitätsbibliothek TU und HdK", an dessen Zustandekommen die Gesellschaft von Freunden maßgeblich beteiligt war. Zahlreiche Absolventinnen und Absolventen sind Mitglied in der Gesellschaft von Freunden, die für den Aufbau des Alumni-Programms eine Anschubfinanzierung bereitstellte.
Dem Alumni-Magazin ist ebenfalls eine Übersicht über die Dissertationen und Habilitationen beigefügt, die im ersten Quartal an der TU Berlin abgeschlossen wurden. Die Auflistung zeigt die Vielfalt der gewählten Forschungsthemen und soll einer breiteren Öffentlichkeit mehr Transparenz über das wissenschaftliche Arbeiten an der TU Berlin ermöglichen.
Mittlerweile werden über das nationale Alumni-Programm der TU Berlin rund 4400 ehemalige Studierende oder Mitarbeiter regelmäßig mit Informationen aus der Universität versorgt. Ein Servicepaket, dass seit knapp einem Jahr angeboten wird, nutzen bereits mehr als 1100 Mitglieder. Es umfasst eine lebenslange E-Mail-Adresse, einen kostenlosen Internetzugang und eine kostengünstige Recherche in internationalen Literaturdatenbanken.
Da von den meisten Alumni detaillierte Informationen über ihren Studienaufenthalt an der TU Berlin, über ihren beruflichen Werdegang und über ihre Weiterbildungswünsche vorliegen, werden sie gezielt zu Veranstaltungen wie Jubiläen, Fachbereichsinitiativen oder Gründersprechstunden eingeladen und eingebunden. An einem Weiterbildungsprogramm, zugeschnitten auf die Wünsche unserer Absolventinnen und Absolventen, wird gearbeitet. Betreut wird das nationale Alumni-Programm von Mitarbeiterinnen des Presse- und Informationsreferates der TU Berlin. Dorthin können sich auch ehemalige TU-Studierende und –Mitarbeiter wenden, die in das Programm aufgenommen werden wollen. Ein detailliertes Mitgliederprofil finden Sie im Internet unter http://www.tu-berlin.de/alumni/profil.htm
Parallel zu dem nationalen Alumni-Programm wird seit nunmehr 1979 ein internationales Absolventen- und Trainingsprogramm ausländischen Alumni der TU Berlin angeboten. Es umfasst vor allem die Schulung von ehemaligen Studierenden aus Entwicklungs- und Schwellenländern und den Aufbau von Netzwerken in den Heimatländern. Mittlerweile existieren sieben Absolventenvereine beispielsweise in Ecuador oder Indonesien. Für sie wird die Zeitschrift TU international herausgegeben.
parTU erscheint mit einer Auflage von 9000 Exemplaren und wird an rund 4400 Alumni, an mehr als 700 Wirtschaftsunternehmen, an Meinungsbildner in den Bereichen Politik und Wissenschaft sowie an einen Medienverteiler versandt. Die nächste Ausgabe von parTU ist für das 4. Quartal 2000 geplant.