Innovative Weiterbildung "Fit für Europa" sucht weitere Teilnehmer/innen

Verlängerung der Bewerbungsfrist für die Weiterbildung zu EU-Dozentinnen und -Dozenten bis zum 22. Februar 2000

Interkulturelle berufliche Weiterbildung gewinnt im Zeitalter der europäischen Vereinigung zunehmend an Gewicht. Die demographische Entwicklung verweist in diesem Zusammenhang darauf, dass der qualifizierte Nachwuchs für europaweite Projekttätigkeiten in der Weiterbildung eher knapp ist. Den Universitäten kommt in diesem Kontext eine besondere Rolle zu, denn sie können die Fort- und Weiterbildung gerade für hochqualifiziertes Personal über-nehmen.

An dieser Nahtstelle setzt das von der TU Berlin durchgeführte, innovative Projekt "Fit für Europa - Weiterbildung zu EU-Dozentinnen und -Dozenten" an. Es handelt sich hierbei um ein Angebot, bei dem eine Weiterbildung zu europafähigen Trainer/innen entwickelt und erprobt wird. Auf diese Weise soll ein vorhersehbarer Bedarf an Weiterbildungsmodulen für Multi-plikatoren/Trainer im europäischen Kontext gedeckt werden.

Für den zweiten Durchlauf der Weiterbildung stehen noch einige Plätze zur Verfügung. Mittels verschiedener Trainingsschwerpunkte sollen die Teilnehmer/innen motiviert und befähigt werden, zukünftig eigenständig EU-Projekte von der Ideenfindung über die Antragstellung und das Projektmanagement bis hin zur Evaluation und Vermarktung der Projektergebnisse durch-zuführen.

Das Angebot richtet sich in erster Linie an Weiterbildner, die sich für zukünftige Aufgaben im Bereich der Europäischen Union qualifizieren wollen: von Arbeitslosigkeit bedrohte Arbeitskräfte im Bereich der Weiterbildung, meist freiberuflich arbeitende Dozenten, arbeitslose Lehrer und Absolventen natur-, sozial- und geisteswissenschaftlicher Disziplinen. Aber auch für Ausbilder sowie Mitarbeiter aus Wirtschafts- und Weiterbildungsunternehmen, die den Weiterbildungsbedarf des Unternehmens für Europa erfassen und geeignete Maßnahmen entwickeln sowie durchführen sollen bzw. bereits Schulungen für zukünftige Mitarbeiter/innen in EU-Institutionen anbieten, kann das Projekt von hohem Nutzen sein.

Die Weiterbildung ist für die Dauer eines dreiviertel Jahres konzipiert. Sie findet an zwölf verlängerten Wochenenden (donnerstags und freitags von 16.00 bis 20.00 Uhr, samstags von 9.00 bis 17.00 Uhr und sonntags von 10.00 bis 12.00 Uhr) in dreiwöchigem Abstand in zwei Gruppen statt. Nach Möglichkeit sollen die Teilnehmer/innen ein dreiwöchiges Praktikum im europäischen Ausland absolvieren. Im Juni 2000 findet eine Exkursion nach Brüssel statt. Bei erfolgreichem Abschluß erhalten die Absolvent/innen ein Zertifikat der TU-Weiterbildung. Die Teilnahmegebühren für die Qualifizierung betragen DM 2.000,-. Bewerbungsschluß für die erste Gruppe ist der 22.02.2000 und für die zweite Gruppe der 12.03.2000. Bewerbungsunterlagen sind zu richten an Dipl.-Soz. Monika Rummler, ZEK-Weiterbildung der TU Berlin, Sekr. HH8, 10623 Berlin, Fax: 030/314-24400.