[TU Berlin] Medieninformation Nr. 200 - 9. Oktober 2001 - Bearbeiter/in: anre
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Noch einige Plätze frei

"Fit für Europa": Frauen für den Arbeitsmarkt Europa qualifizieren

Innovatives Projekt des Europäischen Sozialfonds (ESF) bereitet Hochschulabsolventinnen auf Führungspositionen in EU-Projekten vor

Der wachsende Bildungsmarkt und die gleichzeitige Erweiterung des Tätigkeitsbildes "Trainerin" zur "Bildungs(projekt)managerin" sowie das zunehmende Gewicht interkultureller beruflicher Weiterbildung im Zusammenwachsen Europas verändern die Anforderungen, wie zum Beispiel Mobilität, erweitern aber auch die Einsatzmöglichkeiten für Hochschulabsolventinnen. Hinzu kommt die zunehmende Bedeutung neuer Technologien beim Lernen und Arbeiten. Die "Weiterbildung zur EU-Dozentin" will Frauen für Führungstätigkeiten in Projekten vorbereiten und mit der Verbesserung ihrer Chancen auf dem Arbeitsmarkt einen Beitrag zur Gleichstellung von Frauen innerhalb der Gesellschaft leisten. 

Bei den Anforderungen an das Selbst- und Projektmanagement im Bildungsbereich gibt es innereuropäische Unterschiede und Gemeinsamkeiten. Die erforderlichen Techniken und frauenfreundliche Lernformen sind Gegenstand und Methode der Weiterbildung, die auch die Erhöhung der interkulturellen Kompetenz anstrebt. Vermittelt werden fachliche Kenntnisse wie EU-Mittelakquise, interkulturelles Projektmanagement, Evaluation und Marketing, aber auch Schlüsselqualifikationen für Netzwerkbildung, Teamführung, Mitarbeiter/innenentwicklung, Präsentation und Moderation. Ziel ist zum einen, die Chancen von Frauen für Führungspositionen in Projekten zu verbessern und zum anderen, die Teilnehmerinnen zur Entwicklung und Realisierung von Projektideen bis hin zur Antragstellung zu motivieren und zu befähigen sowie für eine Projektmanagement-Tätigkeit vorzubereiten.

Das Angebot richtet sich in erster Linie an Frauen, die sich für zukünftige Aufgaben im Bereich der Europäischen Union qualifizieren wollen. Dazu gehören unter anderem von Arbeitslosigkeit bedrohte oder betroffene Hochschulabsolventinnen aller Fachrichtungen mit Erfahrung im Bildungsbereich, mit Wohnsitz in Berlin (ehemaliges Ostberlin) und freiberuflich arbeitende Dozentinnen. Die Weiterbildung zur EU-Dozentin kann auch von hohem Nutzen sein für Mitarbeiterinnen aus Wirtschafts- und Weiterbildungsunternehmen, die den Weiterbildungsbedarf der Unternehmen für Europa erfassen und geeignete Maßnahmen entwickeln und durchführen sollen oder bereits Schulungen für zukünftige Mitarbeiter/innen in EU-Institutionen anbieten.

Die Weiterbildung ist für die Dauer von neun Monaten konzipiert. Sie besteht aus zwölf Modulen an verlängerten Wochenenden in zwei- bis dreiwöchigem Abstand. Ein mindestens dreiwöchiges Praktikum nach Möglichkeit in einem anderen europäischen Land soll von den Teilnehmerinnen absolviert werden. Im Januar findet eine Exkursion nach Brüssel statt. Bei erfolgreichem Abschluss erhalten die Absolventinnen ein Zertifikat von dem Bereich wissenschaftliche und interne Weiterbildung der TU Berlin. 

Am 11. Oktober 2001 (ursprünglich 12. Oktober 2001) wird zunächst eine Infoveranstaltung zu dieser Weiterbildung stattfinden. Bei einer maximalen Anzahl von 20 Teilnehmerinnen wird die Weiterbildung am 25. Oktober 2001 beginnen. Die Teilnahmegebühren für die Qualifizierung betragen 2.500 DM. Bewerbung schnellstmöglich. Ihre Bewerbung schicken Sie bitte an Dipl.-Soz. Monika Rummler, Zentraleinrichtung Kooperation (ZEK) - Weiterbildung der TU Berlin, Sekr. HH 8, 10623 Berlin 

Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass für die Weiterbildung zur EU-Dozentin noch einige Plätze frei sind. Beachten Sie bitte außerdem die geänderten Zeitpunkte der Infoveranstaltung und des Bewerbungsschlusses. 

Es wäre schön, wenn Sie in Ihrem Medium auf diese Weiterbildung hinweisen würden.

Zeit: Beginn am 25. Oktober 2001
jeweils donnerstags und freitags von 16.00 bis 20.00 Uhr und
samstags und sonntags von 9.00 bis 17.00 Uhr 


Weitere Informationen erhalten Sie ebenfalls bei Monika Rummler, Tel. 030/314-26451 oder -26278,
Fax: 030/314 24400, E-Mail: Monika.Rummler@zek.tu-berlin.de 
Hinweise finden Sie auch unter http://www.tu-berlin.de/zek/wb/