Messtechnik-Preis 2002 für Dr.-Ing. Michael Lindemann von der TU Berlin
Einen Beitrag zur Fortentwicklung der Messtechnik hat Michael Lindemann in seiner Promotion mit dem Titel "Erkennung von Verbrennungsaussetzern mit Hilfe von Klopfsensoren“ geleistet, die er am Fachgebiet Elektrische Messtechnik der TU Berlin im vergangenen Jahr abgeschlossen hat.
Für seine Leistung ist er nun mit dem Messtechnik-Preis 2002 ausgezeichnet worden.
In seiner "mit Auszeichnung“ bestandenen Arbeit beschäftigt sich Michael Lindemann mit einem Lösungsansatz zur Erkennung von Verbrennungsaussetzern in Kraftfahrzeugen, die zu einer Erhöhung von Emissionen führt und den Katalysator schädigen. Herkömmliche Methoden zur Festestellung dieser Verbrennungsaussetzer sind aufwendig und fehleranfällig. Michael Lindemann hat neuartige Signalverarbeitungsmethoden entwickelt, mit denen sich die Verbrennungsaussetzer erkennen lassen.
Der 1969 in Berlin geborene Michael Lindemann studierte von 1988 bis 1995 Elektrotechnik an der TU Berlin und promovierte anschließend bei Prof. Dr.-Ing. Dieter Filbert am Fachgebiet Messtechnik im Institut für Mess- und Automatisierungstechnik der TU Berlin. Seit Oktober 2000 arbeitet er bei der Ingenieurgesellschaft Auto und Verkehr GmbH (IAV), die eng mit der TU Berlin kooperiert.
Der Messtechnik-Preis wird vom Arbeitskreis der Hochschullehrer der Messtechnik
(AHMT) vergeben und ist mit 1.500 Euro dotiert. Ausgezeichnet werden damit Arbeiten, die einen wesentlichen Beitrag zur Fortentwicklung der Messtechnik darstellen. Der AHMT ist eine Vereinigung von
Hochschullehrern der Messtechnik in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Er veranstaltet jährlich ein Symposium an wechselnden Hochschulorten. In diesem Jahr traf man sich an der Universität Kassel, wo auch der Preis übergeben wurde.