Humboldt-Stipendium: Russische Mathematikerin für ein Jahr zu Gast an der TU Berlin
In den Ingenieurwissenschaften beschreiben die Eigenwerte von Matrizen die Stabilität und auch das Schwingungsverhalten von Brücken und Gebäuden, zum Beispiel im Falle eines Erdbebens. Im Mittelpunkt des einjährigen Forschungsaufenthaltes der russischen Mathematikerin Dr. Olga Holtz am Institut für Mathematik an der TU Berlin stehen die Stabilität von Matrizen und Normalformen für nichtlineare Eigenwertprobleme.
Olga-Holtz ist zu Gast bei Professor Dr. Mehrmann. Finanziert wird der Aufenthalt durch ein Forschungsstipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung. Die Stiftung ermöglicht hoch qualifizierten ausländischen Nachwuchswissenschaftlern ein Forschungsvorhaben eigener Wahl in Deutschland über einen Zeitraum von bis zu einem Jahr zu realisieren.
Dr. Olga Holtz hat in Russland an der Southern Ural State University studiert. 2000 legte sie ihre Dissertation ab an der Universitiy of Wisconsin-Madison in den USA. Sie hat mehrere Preise
gewonnen und Stipendien erhalten, unter anderem den Elizabeth Hirschfelder Fellowship für
Graduate Women in Mathematics, Physics and Chemistry der University of
Wisconsin-Madison.