Internationales Symposium der TU Berlin erfolgreich - nächstes Treffen im Iran
Der erste Schritt ist getan. Mit dem internationalen Symposium "
Die Europäische Union und die Kaspische Region im Dialog - Nachhaltige Entwicklung und Umweltpolitik im Kaspischen Raum" an der TU Berlin wurde der Grundstein für die enge Zusammenarbeit der Kaspischen Region und der Europäischen Union sowie für eine Vernetzung der beteiligten Teilnehmer gelegt. Nach drei Tagen kontroverser und konstruktiver Diskussion einigten sich die 80 Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft auf Empfehlungen an die jeweiligen Regierungen, Nichtregierungsorganisationen und an die Bevölkerung. Im einzelnen sollen die folgenden
Forderungen und Anregungen umgesetzt werden:
|
Bereichernd war die Beteiligung europäischer Institutionen und der baltischen Länder. Teilweise bestehen zwischen dem Ostseeraum und der Kaspischen Region Gemeinsamkeiten. Ähnliche geopolitische Voraussetzungen bedingen, dass die Kaspischen Region in Schlüsselfragen von den in Europa bereits vorhandenen Erfahrungen profitieren kann.
Bislang ist der Kaspische Raum noch nicht im Fokus deutscher Entwicklungszusammenarbeit. Dieses Symposium könnte der Anfang einer Kaspischen Initiative Deutschlands sein. Mit der semi-offiziellen Plattform konnte für die konfliktbehaftete Region mehr erreicht werden als durch einen Austausch von Regierungsdelegationen. Mit dem ersten, erfolgreichen Symposium wurde nun der offene Dialog zwischen der EU und der Kaspischen Region etabliert.