Berliner Künstler Schiffling präsentiert Arbeiten vom 8. Juni bis 9. Juli 2003
Ab dem 8. Juni 2003 schwebt über den Besuchern des Lichthofes der Technischen Universität Berlin eine Bilderkugel mit 18 Metern Durchmesser. Mit der Installation von 100 in der Kuppel befestigten Leinwänden macht der Berliner Künstler Wolfgang Schiffling das Thema seiner Ausstellung direkt erfahrbar: Die Auseinandersetzung und das gleichzeitige Erleben von Kunst und Technik.
Der Raum ist dafür ideal. Die TU Berlin und mit ihr der historische Lichthof stehen stellvertretend für einen Ort, an dem Technik allgegenwärtig und dominierend ist. Schiffling nutzt die Architektur, den 25 Meter tiefen und breiten sowie 25 Meter hohen Raum, um dort Kunst und Technik gemeinsam spürbar zu machen. Während die Bilderkugel an der niedrigsten Stelle vier Meter über den Köpfen hängt, bettet Schiffling in den Wandel- und Arkadengänge seine Leuchtkästen und Radierungen ein. "Seine kosmischen Flugblätter werden durch ein Quadrat aus Leuchtkästen und einem Quadrat aus Radierungen gefasst“, interpretiert der Maler und Autor Jürgen Hoffmann das Ausstellungskonzept.
Vom Auto zum Marsmobil
Technikkritik und Technikfaszination gehören bei Schiffling schon lange eng zusammen. Dies wird beim Betrachten der Bilder, Radierungen und Leuchtkästen deutlich, die in den
vergangenen 25 Jahren entstanden sind. In den 70er und 80er Jahren war das Auto, bevorzugt der Käfer, Motiv und Ausgangspunkt seiner Malerei. äDas Auto war für mich der technische Gegenstand schlechthin“, sagt Schiffling. Den Konflikt Mensch - Maschine hat Schiffling weiter bearbeitet. Motive seiner aktuellen Malerei sind beispielsweise das Marsmobil Sojourner, das menschliche Züge annimmt. Vor diesem Hintergrund erklärt sich der Ausstellungstitel für die Installation im Lichthof:
"Ich werde selbst zum Rad! Zur Maschine?“.
Dass Schiffling sich den TU-Lichthof als Ort für eine Präsentation ausgesucht hat, ist kein Zufall. Schiffling will auch räumlich die thematische Nähe zu seiner Kunst. So sind Bilder Schifflings unter anderem im Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim zu sehen und in der Sammlung des Umweltbundesamtes sowie im Volkswagen-Museum Wolfsburg.
Eröffnung
Die Ausstellung "Ich werde selbst zum Rad! Zur Maschine?“ von Wolfgang Schiffling wird am Pfingstsonntag, 8. Juni 2003, um 11 Uhr im Lichthof der TU Berlin, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin eröffnet.
Ausstellungsdauer
8. Juni bis 9. Juli 2003, täglich von 9 bis 21 Uhr
Finissage
9. Juli 2003, 12 Uhr, anlässlich des Richtfestes der neuen VOLKSWAGEN Universitätsbibliothek der TU Berlin und der Universität der Künste
(UdK)
Ort
Lichthof der Technischen Universität Berlin, Hauptgebäude, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin
Ausstellungskatalog
www.wolfgang-schiffling.de
Ansprechpartner für die Presse
Für Interview- und Fototermine sowie für Journalistenrundgänge mit dem Künstler vereinbaren Sie bitte einen Termin mit dem
Atelier Wolfgang Schiffling. Ansprechpartnerin ist Frau Jutta Hinkel. Fotos zum Downloaden finden Sie auf der Homepage unter der Rubrik
"Presse“.
Atelier Wolfgang Schiffling
- Pressearbeit -
Frau Jutta Hinkel
Kreuznacher Straße 38
14197 Berlin
Telefon: 030/8228693
mobil: 0175/1613527
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