Am 15. Juli ist Anmeldeschluss für den internationalen Masterstudiengang PEESE
Seit dem Wintersemester 2002/03 wird an der TU Berlin der internationale Masterstudiengang Process Energy and Environmental Systems Engineering (PEESE) angeboten. Der an der Fakultät III Prozesswissenschaften angesiedelte Studiengang soll Absolventinnen und Absolventen in die Lage versetzen, Prozesse zu entwickeln, zu planen, zu optimieren und zu validieren. Das sind zum Beispiel ein Verbrennungsprozess im Kraftwerk, die Strömung an Windkraftanlagen oder eine Stofftrennung, wie etwa die Gewinnung eines Konzentrats aus einer Lösung. "Unsere Studierenden müssen zunächst überlegen, wie sie die Stoffe voneinander trennen wollen und welche Apparate dafür benötigt werden“, erklärt Frank Beuster, der Koordinator des Studiengangs. Anschließend kann der Prozess am Rechner simuliert und optimiert werden. Optimierungskriterien können zum Beispiel der Energieverbrauch oder die Dauer eines Prozesses sein. In der Versuchshalle des Fachgebietes Dynamik und Betrieb technischer Anlagen können die Ergebnisse dann an Pilotanlagen einem Praxistest unterzogen werden.
Neben den Kenntnissen in den technischen Fächern werden auch Managementfähigkeiten vermittelt. Die internationale Ausrichtung spiegelt sich in dem achtwöchigen Auslandspraktikum und der hohen Gewichtung der interkulturellen Kompetenz wider. Großen Wert wird auf die gute Betreuung und die Integration gelegt. Der Studienbeginn kann in Englisch erfolgen, nach einem halben Jahr ist jedoch Deutsch Pflicht.
Angesprochen werden vor allem ausländische, aber auch deutsche Absolventinnen und
Absolventen. Voraussetzung ist ein erster Berufsabschluss wie Bachelor oder Diplom-Ingenieur. Die Regelstudienzeit beträgt zwei Jahre. Bewerbungen müssen bis 15. Juli 2003 eingegangen sein. Der Studiengang ist modularisiert und wird von den drei Fachgebieten
Dynamik und Betrieb technischer Anlagen,
Energiewandlung und Umweltschutz sowie
Mess- und Regelungstechnik
getragen. Unterstützt wird PEESE vom Internationalen Netzwerk OptiNet und dem Deutschen
Akademischen Austauschdienst (DAAD).