[TU Berlin] Medieninformation Nr. 142 - 26. Juni 2003 - Bearbeiter/in: bk
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Gesellschaft von Freunden der TU Berlin e.V. vergibt Preise

Einladung zum öffentlichen Teil der Mitgliederversammlung

Am 1. Juli 2003 findet die Mitgliederversammlung der Gesellschaft von Freunden der TU Berlin e.V. statt. Im feierlichen Teil der Versammlung wird der Preis der Franzke'schen Stiftung verliehen und über die Verwendung des Preisgeldes des Türklitz-Preises 2002 berichtet. Vor der Preisverleihung berichtet der Präsident der TU Berlin, Prof. Dr. Kurt Kutzler, über die aktuelle Lage der Technischen Universität Berlin. 

Zum öffentlichen Teil der Mitgliederversammlung möchten wir Sie herzlich einladen. 

Zeit: am Dienstag, dem 1. Juli 2003, 18.00 Uhr
Ort: TU Berlin, Hauptgebäude, Raum H 1035, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin

Preis der Franzke'schen Stiftung:
Die Gesellschaft von Freunden der TU Berlin e. V. vergibt seit 2001 den Preis der Franzke'schen Stiftung, welche vor 17 Jahren von Prof. Dr.-Ing. Hans-Hermann Franzke, Emeritus des Instituts für Energietechnik der TU Berlin, ins Leben gerufen wurde. Der mit 2.500 Euro dotierte Preis wird im Zweijahresturnus vergeben. Mit dem Preis sollen Dissertationen ausgezeichnet werden, die Verbindungen zwischen dem geistes- und sozialwissenschaftlichen Denken auf der einen Seite und dem naturwissenschaftlich-technischen Denken auf der anderen Seite herstellen. Der Preis wird an allen deutschsprachigen Universitäten und Hochschulen mit Promotionsrecht ausgelobt. 

In diesem Jahr wird Dr. phil. Petra Drewer ausgezeichnet, die ihre Dissertation über das Thema "Die kognitive Metapher als Werkzeug des Denkens – zur Rolle der Analogie bei der Gewinnung und Vermittlung wissenschaftlicher Erkenntnisse“ im Institut für Angewandte Sprachwissenschaft der Universität Hildesheim angefertigt hat. Ziel der Arbeit ist es, aus kognitiv-linguistischer Perspektive zu ermitteln, wie hoch komplexe bzw. abstrakte naturwissenschaftliche Sachverhalte von Experten verstanden und vorgestellt werden und wie diese Sachverhalte sach- und adressatenadäquat an Laien mit unterschiedlichen naturwissenschaftlichen Vorwissen vermittelt werden können. 

Darüber hinaus wird Dr. Jürgen Weichselgärtner für seine Dissertationen "Naturgefahren als soziale Konstruktion – Eine geographische Beobachtung der gesellschaftlichen Auseinandersetzung mit Naturrisiken“, die er an der Universität Bonn angefertigt hat, mit einer ehrenhaften Nennung und einem Silberbarren ausgezeichnet. 

Türklitz-Preis 2002 
Seit 1991 vergibt die Gesellschaft von Freunden der TU Berlin den mit insgesamt 5.000 Euro dotierten Türklitz-Preis der Firma Möbel-Hübner. Der Türklitz–Preis 2002 wurde dieses Mal zur Unterstützung der Internationalen Summer School zum TU-Campus zur Verfügung gestellt. 

Prof. Dr. Rudolf Schäfer, Dekan der Fakultät VII Architektur Umwelt Gesellschaft wird im Rahmen der Veranstaltung über die Summer School berichten. In Kooperation mit der IFHP (International Federation for Housing and Planning), der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und dem Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf fand in der Zeit vom 11. bis 25. Juli 2002 eine internationale Summer School an der TU Berlin statt, die einen Baustein zur Konkretisierung des neuen Masterplans "TU-Campus 2030" entwickeln sollte. Die Summer School lief parallel zum Weltkongress UIA-Berlin 2002, der insgesamt über 6.000 Gäste zählte und die Stadt für eine Woche zu einer Art Welthauptstadt der internationalen Architektur machte. Über 50 Studierende aus Ägypten, Chile, China, Deutschland, Polen und Syrien sowie aus der Türkei und den Vereinigten Arabischen Emiraten arbeiteten gemeinsam mit zwei bis drei Betreuern (Hochschullehrer, Architekten, Stadtplanern, Vertretern der Senatsverwaltung) an einem gemeinsamen Entwurf. Die Ergebnisse wurden im Rahmen des Weltkongresses "UIA Berlin 2002" präsentiert. Zugleich stellte die Summer School eine Konkretisierung des Planwerks Innenstadt dar, die von der Senatsverwaltung als innerstädtische Planungsgrundlage für die kommenden 20 bis 30 Jahre beschlossen wurde. Im Unterschied zu herkömmlichen Studenten-Wettbewerben sollte es dabei vor allem um einen hohen Grad an Realisierungsfähigkeit gehen. Zugleich sollen die Ergebnisse als Basis dienen, das städtebauliche Verhältnis zwischen dem TU-Campus und dem umliegenden Bezirk neu zu definieren.


Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Christel Hecht, Geschäftsstelle Gesellschaft von Freunden der TU Berlin e.V., Tel.: 030/314-23758, Fax: 030/314-79473.
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