[TU Berlin] Medieninformation Nr. 144 - 2. Juni 2004 - Bearbeiter/in: cho


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Sind Omis Klunker echt?

Erstmals öffnet die TU-Physik ihre Pforten für die Lange Nacht der Wissenschaften

Ein Schmuckstück, das seit Großmutters Zeiten in Familienbesitz ist - wer kennt das nicht? Und auch die bange Frage, ob die Steine auch wirklich echt sind. Wer das herausfinden möchte, der sollte bei der 4. Langen Nacht der Wissenschaften am 12. Juni 2004 der Physik der Technischen Universität Berlin einen Besuch abstatten. Dorthin kann man seinen Schmuck mitbringen und von den Physikern mit Laserlicht feststellen lassen, wie die Steine zusammengesetzt sind. Nach rund einer Minute weiß man dann, ob der Schmuck echt ist.

Quantenpunktlaser im Größenvergleich mit einer 1-Cent-Münze - Foto: TU Berlin

Das ist nicht das Einzige, was die TU-Physik bei ihrer ersten Beteiligung an der Langen Nacht der Wissenschaften bietet. Staunen Sie über neuartige, so genannte optoelektronische Bauelemente, die die Gigabytes noch schneller durch das Internet rasen lassen. Beschießen Sie im Multimedia-Labor bei digitalen Experimenten Kristalle mit Elektronen oder untersuchen Sie das Sonnenmagnetfeld. Bewundern Sie die Sterne mit dem Übungsteleskop des Zentrums für Astronomie und Astrophysik - wenn das Wetter mitspielt und Berlin einen klaren Nachthimmel beschert. Erleben Sie in der Glastechnischen Werkstatt, wie zum Bespiel Glasfasern gezogen werden und warum Glas heute als Hightechmaterial eingesetzt wird. Reisen Sie mit in die winzige Welt der Nanotechnologie, wo in Bereichen von Millionstel von Millimetern Elektronen im Käfig sitzen und Licht nicht mehr von der Stelle kommt. Und was wäre die Physik ohne die Relativitätstheorie von Albert Einstein, die die Raum-Zeit-Welt im Makroskopischen als Kontinuum beschreibt? Lassen Sie sich erklären, warum die Welt im mikroskopischen Bereich etwas anders aussehen könnte.

Physiker der TU Berlin erforschen den Nanobereich unserer Welt. Mit den Erkenntnissen aus dem Kleinsten entwickeln sie neuartige Laser wie den Quantenpunktlaser, der nicht einmal die Größe einer Cent-Münze hat. Foto: TU Berlin

Die Projekte in der Übersicht

Ort jeweils: Physik-Neubau, Hardenbergstr. 36, 10623 Berlin

Sind Ihre Diamanten echt? 
Institut für Festkörperphysik der TU Berlin
Raum PN 418, 4. OG
17.00 - 1.00 Uhr

Nanotechnik für Gigabytes 
Institut für Festkörperphysik der TU Berlin
Raum PN 431, 4. OG
Video, Führungen, Dauer: 30 Minuten
17.00 - 1.00 Uhr

Multimedia-Labor der Physik 
Institut für Atomare Physik und Fachdidaktik der TU Berlin
Raum PN 115, 1. OG
17.00 - 1.00 Uhr

Planeten, Sonne und Sterne zum Greifen nah! 
Zentrum für Astronomie und Astrophysik der TU Berlin
Treffpunkt: EG
Führung in kleinen Gruppen
18.00 - 21.00 Uhr, 22.30 - 1.00 Uhr

Hightech-Glasblasen 
Institut für Festkörperphysik der TU Berlin
Glastechnische Werkstatt, Raum PN 453, 4. OG
letzte Vorführung: 0.00 Uhr, stündlich

Geschichten aus dem Mikrokosmos 
Institut für Theoretische Physik der TU Berlin
Raum PN 201, 2. OG
Vortrag mit Diskussion: 20.00 - 21.00 Uhr 

Einsteinsche Relativität und Quanten 
Institut für Theoretische Physik der TU Berlin
Raum PN 201, 2. OG
Vortrag mit Diskussion: 21.00 - 22.00 Uhr
 

Programm der TU Berlin: www.tu-berlin.de/presse/lange_nacht/2004

Gesamtprogramm der Langen Nacht der Wissenschaften: www.langenachtderwissenschaften.de/ 


Weitere Informationen zu den TU-Projekten erteilt die Pressestelle der TU Berlin, Stefanie Terp, Tel.: 030/314-23820, E-Mail: steffi.terp@tu-berlin.de oder Heike Krohn, Tel.: 030/314-24026, E-Mail: heike.krohn@tu-berlin.de, Fax: 030/314-23909

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