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Hochschulsport in Deutschland – ein wichtiger Standortfaktor

Parlamentarischer Abend am 16. Juni 2004 an der TU Berlin

Zum zweiten Mal laden die Zentraleinrichtung Hochschulsport (ZEH) der Technischen Universität Berlin und der Allgemeine Deutsche Hochschulsportverband (adh) zum Parlamentarischen Abend des Hochschulsports ein. Thema der Veranstaltung ist die Bedeutung des Hochschulsports für den Bildungsstandort Deutschland, diskutiert werden auch die Entwicklungsmöglichkeiten des studentischen Spitzensports.

Zeit: Mittwoch, 16. Juni 2004, Beginn: 18.00 Uhr
Ort: TU Berlin, Hauptgebäude, Lichthof, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin

Erneut trifft die Veranstaltung auf großes Interesse: Ihr Kommen angekündigt haben Mitglieder des Bundestages und des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung, Vertreterinnen und Vertreter der Bundestagsfraktionen verschiedener Parteien sowie die Hochschulsportleitungen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von 45 Universitäten und Fachhochschulen. Außerdem vertreten ist eine Delegation des Organisationskomitees der im Januar 2005 in Innsbruck/Seefeld stattfindenden Winteruniversiade. Die Winteruniversiade kann man auch als die olympischen Winterspiele für Studierende bezeichnen. Die Delegation wird begleitet von dem stellvertretenden Landeshauptmann von Tirol, Hannes Gschwenter. 

Im Mittelpunkt des Parlamentarischen Abends steht das Impulsreferat von Prof. Dr. Holger Preuß, Juniorprofessor für Sportökonomie und -management an der Universität Mainz, zur Bedeutung des Hochschulsports am Bildungsstandort Deutschland. In der anschließenden Interviewrunde werden unter anderem der Präsident des Deutschen Sportbundes, Manfred von Richthofen, sowie studentische Spitzensportler zu dem Thema Stellung nehmen. 

Der Präsident der TU Berlin, Prof. Dr. Kurt Kutzler, wird die Veranstaltung als Gastgeber eröffnen und unterstreicht damit die Bedeutung des Hochschulsports als Identifikationsträger für die TU Berlin. 

Mit 700 Angeboten in 90 Sportarten und 16.000 Kursanmeldungen bewegt der TU-Hochschulsport – berücksichtigt man die Mehrfachteilnahmen - wöchentlich fast 13.000 Menschen und ist damit die größte Hochschulsporteinrichtung in Berlin und einer der größten Sportanbieter der Stadt. Mit diesem vielfältigen und hochwertigen Sport- und Bewegungsangebot bietet der TU-Hochschulsport lebendige Möglichkeiten der Begegnung jenseits von Hörsaal und Schreibtisch. Zugleich liefert er einen Beitrag zu Integration und Kommunikation sowohl zwischen den verschiedenen Statusgruppen als auch zwischen den an der TU Berlin vertretenen unterschiedlichen Kulturkreisen - in Anbetracht des Ausländeranteils von rund 20 Prozent unter den Studierenden ein nicht zu unterschätzender Faktor. Darüber hinaus leistet das Sportangebot einen wichtigen präventiven Beitrag zur Gesunderhaltung der Studierenden und Beschäftigten.

Der Allgemeine Deutsche Hochschulsportverband (adh) ist der Dachverband des Hochschulsports in Deutschland mit derzeit über 159 Mitgliedshochschulen. Er führt jährlich über 30 nationale Hochschulmeisterschaften durch und entsendet in diesem Jahr 17 Studierenden-Nationalmannschaften zu Weltmeisterschaften in aller Welt. Innerhalb des Projekts "Partnerhochschule des Spitzensports" hat er federführende Funktion und unterstützt damit maßgeblich die studierenden Spitzensportlerinnen und -sportler an deutschen Hochschulen. Der adh fördert durch seine Bildungs- und Wissenschaftsarbeit die innovative Entwicklung des Hochschulsports und internationale Begegnungen für Studierende.

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