[TU Berlin] Medieninformation Nr. 154 - 9. Juni 2004 - Bearbeiter/in: sn


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Ehrung für einen herausragenden Wissenschaftler

Die TU Berlin und das Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft würdigen Prof. Dr. Immanuel Broser

Prof. Immanuel Broser 
Prof. Immanuel Broser 
Foto: TU Berlin

Aus Anlass des 80. Geburtstages von Prof. Dr.-Ing. Immanuel Broser laden der Präsident der Technischen Universität Berlin und das Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft, Berlin zu einem Festkolloquium ein. Damit wird ein herausragender Wissenschaftler gewürdigt und geehrt, der aufgrund seiner Beiträge zu den Eigenschaften von Halbleitern mit breiter Bandlücke die Ehrendoktorwürden der Technischen Universität Lund/Schweden und der Universität Bremen erhalten hat. Solche Halbleiter werden unter anderem bei blau und grün leuchtenden LEDs oder Lasern eingesetzt.

Auf dem Kolloqium werden der TU-Präsident Prof. Dr. Kurt Kutzler und der Dekan der Fakultät für Mathematik und Naturwissenschaften, Prof. Dr. Christian Thomsen, die Laudationes und Prof. Dr. Jürgen Gutowski von der Universität Bremen das Grußwort halten.

Zeit: Freitag, den 11. Juni 2004, 16 Uhr
Ort: TU Berlin, Hardenbergstr. 36, 10623 Berlin, Hörsaal PN 201 (Physik-Neubau, 2. Stock)

Prof. Broser wurde 1924 in Siaulai (Litauen) geboren. Von 1941 bis 1945 studierte er an der Technischen Hochschule Berlin-Charlottenburg Physik. Als Assistent bei Professor Hartmut Kallmann am späteren Fritz-Haber-Institut entwickelte er maßgebend den Szintillationszähler. Dieser spielt eine bedeutende Rolle bei wichtigen Entwicklungen und neuartigen Anwendungen, etwa dem Nachweis von Neutrinos, oder bei der Diagnose in der Nuklearmedizin. 1961 wurde Prof. Broser zunächst "außerplanmäßiger", 1964 dann "außerordentlicher" und 1966 "ordentlicher" Professor für Experimentalphysik an der Technischen Universität Berlin. Auch nach seiner Emeritierung im Jahre 1992 ist Prof. Immanuel Broser in Forschung und Lehre am Institut für Festkörperphysik weiterhin aktiv. 

Die Festvorträge halten:

Prof. Dr. Matthias Scheffler, Direktor am Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft, Berlin: Nanophysik: Quantenpunkte und heterogene Katalyse

Priv. Doz. Dr. Axel Hoffmann, Institut für Festkörperphysik, TU Berlin: Die Wiederentdeckung der Breitbandhalbleiter ZnO und GaN

Prof. Dr. Joachim Treusch, Vorsitzender des Vorstandes des Forschungszentrums Jülich: Zukunft der Forschung: Forschung für die Zukunft.


Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Priv. Doz. Dr. Axel Hoffmann, Institut für Festkörperphysik der TU Berlin, Tel: 030/314 22001, E-Mail: axel.hoffmann@tu-berlin.de

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