[TU Berlin] Medieninformation Nr. 155 - 9. Juni 2004 - Bearbeiter/in: sn


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TU Berlin gründet Zentrum für Nanophotonik / 
Einladung zur Pressekonferenz

Hochmoderne Reinräume ermöglichen Entwicklung neuartiger optoelektronischer Bauelemente / Physik der TU baut damit ihre Führungsrolle auf dem Gebiet der Halbleiter-Nanotechnologien aus / Besichtigung der Labore in Reinraumkleidung

Nanotechnologien sind Schrittmachertechnologien der Zukunft. Arbeitsgruppen der TU Berlin haben im letzten Jahrzehnt internationale Pionierarbeit bei der Entwicklung neuartiger Nanotechnologien geleistet. Im Ergebnis dieser intensiven wie exzellenten Forschungsarbeit entstand 1994, exakt vor zehn Jahren, der weltweit erste Quantenpunktlaser, den die Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Dieter Bimberg am Institut für Festkörperphysik der Technischen Universität Berlin gemeinsam mit dem Ioffe Institut des Nobelpreisträgers 2000 in Physik, Professor Zhores I. Alferov, entwickelte. 

Um diese Führungsrolle zu behaupten und auszubauen, wird die TU Berlin am 16. Juni auf ihrem Campus ein Nanophotonikzentrum in Betrieb nehmen. 

Das Projekt wurde mit 5,5 Millionen Euro gefördert. 

Um Ihnen die Bedeutung des Nanophotonikzentrums der TU Berlin für den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort sowohl Berlins als auch Deutschlands zu erläutern, möchten wir Sie herzlich zu unserer Pressekonferenz einladen:

Zeit: Mittwoch, den 16. Juni 2004, 11 Uhr (s.t.)
Ort: TU Berlin, Hardenbergstr. 36, 10623 Berlin, Physikgebäude Neubau, Raum PN 561

Teilnehmer: 

Dr. Thomas Flierl Senator für Wissenschaft, Forschung und Kultur
Prof. Dr. Kurt Kutzler Präsident der TU Berlin
Prof. Dr. Christian Thomsen Dekan der Fakultät II Mathematik und Naturwissenschaften
Prof. Dr. Dieter Bimberg Direktor des Instituts für Festkörperphysik der TU Berlin und des Kompetenzzentrums für NanoOptoelektronik des Bundesministeriums für Bildung und Forschung
Jürgen Kurb Chief Executive Officer der NSC-Nanosemiconductor GmbH, eines gemeinsamen Spin-Out des Ioffe Instituts in St. Petersburg (Russland) und der TU Berlin

Das Institut für Festkörperphysik der TU Berlin ist zurzeit die größte halbleitertechnologische Ausbildungsstätte Deutschlands mit ungefähr 150 Wissenschaftlern und Mitarbeitern. Durch das neue Nanophotonikzentrum wird die TU Berlin eine der wenigen Ausbildungsstätten dieser Art in Deutschland sein, an der qualifiziertes und durch die Industrie (z. B. Infineon) extrem nachgefragtes Personal auf diesen Gebieten ausgebildet wird. 

Im Anschluss an die Pressekonferenz werden Wissenschaftssenator Dr. Flierl und TU-Präsident Prof. Dr. Kutzler zusammen mit Prof. Dr. Bimberg in Reinraumanzügen die Reinräume eröffnen.

Danach besteht auch für zwölf Journalisten die Möglichkeit, an einer Führung durch die Labore teilzunehmen. Aufgrund der Besonderheiten von Reinräumen dürfen sich maximal nur acht Personen gleichzeitig in den Laboren aufhalten, daher können an einer Führung nur sechs Journalisten gleichzeitig teilnehmen. Die Besichtigung ist auch für die Journalisten nur in Reinraumkleidung möglich. 

Für die Anmeldung zur Pressekonferenz und zur Laborbesichtigung bitten wir Sie, das Rückmeldefax zu benutzen. Wir bitten um eine Rückmeldung bis zum 14. Juni vormittags. Bitte haben Sie Verständnis für die Anmeldung.


Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Dr. Kristina R. Zerges, Leiterin Referat für Presse und Information der TU Berlin, Tel.: 030/314-23922, E-Mail: zerges@tu-berlin.de  
Rückfragen zur Anmeldung zur Pressekonferenz: Ramona Ehret, Referat für Presse und Information der TU Berlin, Tel.: 030/314-22919, Fax: 030/314-23909, E-Mail: pressestelle@tu-berlin.de

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