Medieninformation Nr. 190 - 6. Juli 2004 - Bearbeiter/in: ehr |
[TU Berlin] [Pressestelle] [Medieninformationen] [<<] [>>]
Vorstellung des letzten Bandes der Buchreihe "Solidarität und Hilfe für Juden während der NS-Zeit" am 12. Juli 2004 im Jüdischen Museum Berlin / Einladung
Wo immer jüdische Frauen und Männer unter dem nationalsozialistischen Regime von Deportation und Ermordung bedroht waren, gab es neben der Masse der Täter, der Nutznießer und der gleichgültigen Zuschauer einige wenige, die Hilfe anboten und Wege zur Rettung von Juden suchten.
Diese Seite des Holocaust lag lange im Schatten der Forschung. Ein groß angelegtes Projekt des Zentrums für Antisemitismusforschung hat in Regionalstudien und exemplarischen Darstellungen die Geschichte der Rettung von Juden im gesamten nationalsozialistischen Herrschaftsbereich erstmals thematisiert. Die Ergebnisse liegen in der siebenbändigen Buchreihe "Solidarität und Hilfe für Juden während der NS-Zeit“ vor, deren letzter Band soeben im Metropol Verlag erschienen ist.
Wir möchten Sie herzlich zur Buchvorstellung einladen. Die Veranstaltung wird vom Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin und vom Jüdischen Museum Berlin organisiert. Der Eintritt ist frei:
Zeit: am Montag, dem 12. Juli 2004, 19.00 Uhr
Ort: Jüdisches Museum, Lindenstraße 9 – 14, 10969 Berlin, Altbau, Erdgeschoss
Begrüßung: | Friedrich Veitl, Metropol Verlag |
Prof. Dr. Wolfgang Benz: | Solidarität und Hilfe für Juden im nationalsozialistisch besetzten Europa |
Dr. Juliane Wetzel: | Das Beispiel Italien: Möglichkeiten und Grenzen der Hilfe |
Dr. Mona Körte: | Überleben im belgischen Nonnenkloster (Lesung) |