Medieninformation Nr. 272 - 1. November 2004 - Bearbeiter/in: bk |
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Einladung zum Pressegespräch am 11. November 2004, 10.00 Uhr
Die TU Berlin startet zu Beginn des Wintersemesters 2004/05 eine neue Initiative, mit der sie ihre Studierenden und Wissenschaftlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen gezielt auf eine mögliche Firmengründung vorbereiten möchte. Mit der Gründerinitiative soll das hohe technologische Potenzial der TU Berlin wirtschaftlich noch besser genutzt werden.
In drei sich ergänzenden Projekten können sich Studierende und Wissenschaftliche Mitarbeiter erstmals umfassend auf eine Firmengründung vorbereiten und dabei auf ein breites Angebot zurückgreifen . Und dies nicht erst am Ende des Studiums, sondern studienbegleitend.
Das Projekt VENTURE CAMPUS ist ein praxisnahes Ausbildungsprojekt, das am Fachgebiet für Innovations- und Technologiemanagement der TU Berlin angesiedelt ist. Neben betriebswirtschaftlichem Know how sollen hier technologieorientierte Geschäftskonzepte bis zur Marktreife entwickelt werden. Im Projekt HUMAN VENTURE, das vom TU-Career Service angeboten wird, werden die Teilnehmer in Sozialkompetenzen geschult, erhalten Informationen zu Finanzierung- und Fördermöglichkeiten. Darüber hinaus werden erstmals Absolventen der TU Berlin, die bereits erfolgreich eine Firma gegründet haben, als Ratgeber an die Universität zurückgeholt. Ziel des Projektteils ENTREPRENEURIAL RESEARCH TEAMS, das vom Zentrum Technik und Gesellschaft der TU Berlin angeboten wird, ist es, Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen in interdisziplinären Forschungsverbünden zu Ausgründungen zu motivieren und sie dabei zu begleiten.
Um Ihnen die Gründerinitiative der TU Berlin vorzustellen, möchten wir Sie hiermit zu einem Pressegespräch einladen. Es wäre nett, wenn Sie sich per Mail an pressestelle@tu-berlin.de zu dem Gespräch anmelden würden.
Zeit: am Donnerstag, dem 11. November, 10.00 Uhr
Ort: TU Berlin, Hauptgebäude, Raum H 1036, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin
An dem Pressegespräch werden teilnehmen:
Manche Firmen-Gründung scheitert, bevor sie richtig begonnen hat. Grund dafür ist oft eine schlechte Vorbereitung auf die zahlreichen Anforderungen, die auf den Existenzgründer bzw. die Existenzgründerin zukommen. Auch die Universitäten müssen sich hier Kritik gefallen lassen, haben sie in der Vergangenheit die Studierenden bzw. Wissenschaftlichen Mitarbeiter oft nicht ausreichend auf eine mögliche Selbstständigkeit vorbereitet.
Dabei ist die Bedeutung von Firmengründungen aus dem Hochschulbereich für
eine Region nicht zu unterschätzen. So hatte eine Umfrage, die die TU Berlin
unter ihren Firmengründern bereits 2001 durchführte, ergeben, dass
Hochschulausgründungen die Region sowohl durch Arbeitsplätze, als auch durch
ihr fachliches Know-how stärken können. 6208 Arbeitsplätze konnten ermittelt
werden, die durch TU-Absolventenfirmen für den Berliner Arbeitsmarkt geschaffen
wurden. Daher muss es weiterhin verstärkt die Aufgabe der Universitäten sein,
ihre Absolventen gezielt und frühzeitig auf eine mögliche Existenzgründung
vorzubereiten.