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Töne im Raum - 20 Jahre TON-RAUM TU Berlin

Einladung zur Jubiläumsfeier am 23. März 2004

Vor 20 Jahren wurde der TON-RAUM TU Berlin, entworfen von dem Architekten und Klangkünstler Bernhard Leitner, am Lichthof des Hauptgebäudes eröffnet und besteht seitdem als permanente Klanginstallation. Der TON-RAUM ist das Produkt eines Kunst-am-Bau-Wettbewerbs, den die TU Berlin 1981 ausschrieb und aus dem Bernhard Leitner als einer der Preisträger hervorging. Mit seinem Konzept, mit Klang als Material begehbare Räume zu konstruieren, gehört der TON-RAUM heute zu den "Pilot“-Projekten, die seit den 80er Jahren das Entstehen neuer künstlerischer Formen ins öffentliche Bewusstsein brachten.

Im Rahmen des MaerzMusik 2004 – Festival für aktuelle Musik findet anlässlich dieses 20jährigen Jubiläums eine Veranstaltung statt, zu der wir Sie recht herzlich einladen möchten. Zur Eröffnung spricht Prof. Dr. Norbert Miller, Institut für Literaturwissenschaft der TU Berlin. Im Anschluss an ein Gespräch mit dem Künstler, durch das Prof. Helga de la Motte-Haber vom Fachgebiet Musikwissenschaft der TU Berlin führt, wird Bernhard Leitner eine Auswahl neuer Tonraummodule vorstellen. Das Programm des gesamten Festivals finden Sie unter http://www.maerzmusik.de/ 

Zeit: am Dienstag, dem 23. März 2004, um 17.00 Uhr
Ort: TU Berlin, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin, Treppenaufgang Lichthof, 2. Obergeschoss

Bernhard Leitner wurde 1938 in Feldkirch geboren. Er studierte von 1956 bis 1963 Architektur an der TH Wien. 1964 setzte er seine Studien in Paris fort, 1968 zog Leitner nach New York, wo er Urban Designer im Department of City Planning wurde. 1972 berief ihn die New York University zum Leiter des Studienprogramms "Urban Design Studies: Humanistic Perspectives". 15 Jahre später ging Leitner nach Berlin, 1987 dann nach Wien, wo er seither als ordentlicher Professor an der Hochschule für angewandte Kunst die Meisterklasse für Gestaltungslehre leitet. Seit 1968 befasst er sich mit spezifischen Ton-Raum-Konzepten.

MaerzMusik, das internationale Festival für aktuelle Musik unter dem Dach der Berliner Festspiele stellt die Vielfalt der Strömungen im Spektrum zeitgenössischer Musik kontrastierend vor. Neben exemplarischen Aufführungen neuer Werke der Orchester- und Kammermusik, nicht wenige davon Auftragswerke, stehen experimentelle, interdisziplinäre und medienkünstlerisch orientierte Arbeiten. Musikperformances, innovatives Musiktheater, avancierte Spielarten improvisierter Musik, Klangkunst als Crossover zwischen Musik und Bildender Kunst gehören ebenso dazu wie neue Typen digitaler Klang- und Bild-Gestaltung zwischen Avantgarde und Club Culture.