Medieninformation Nr. 123 vom 14. Juni 2005 - Bearbeiter/-in: caba |
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Einladung zu der Vortragsreihe "Lebenszeugnisse"
Die Gesprächsreihe mit Zeitzeugen findet als gemeinsame Veranstaltung des Zentrums für Antisemitismusforschung und des Literaturforums im Brecht-Haus statt. Vorgestellt werden - durch Lesungen, Gespräche und Diskussionen - Autorinnen und Autoren, die Erinnerungen aus der jüdischen Lebenswelt publizieren. Die Themen reichen vom jüdischen Alltag und der Diskriminierung in der NS-Zeit über den Holocaust und das Exil bis hin zur Erfahrung des Überlebens und den Schwierigkeiten des Erinnerns.
Am 23. Juni 2005 diskutiert Wolfgang Benz, Leiter des Zentrums für Antisemitismusforschung der TU Berlin, mit dem Journalisten Thomas Medicus. Er ist seit September 2003 Feuilleton-Korrespondent der Frankfurter Rundschau in Berlin. Wir laden Sie herzlich zu dieser Veranstaltung ein und bitten Sie, in Ihrem Medium auf dieses Gespräch hinzuweisen. Bitte leiten Sie diese Information auch an Ihre Kultur-/Feuilletonredaktion weiter:
Zeit: | Donnerstag, den 23. Juni 2005, 20.00 Uhr |
Ort: | Literaturforum im Brecht-Haus, Chausseestr. 125, 10115 Berlin |
Eintritt: | 5 Euro, ermäßigt 3 Euro; kein Kartenvorverkauf |
Wilhelm Crisolli war Generalmajor der Wehrmacht und wurde 1944 von Partisanen in der Toskana erschossen. Nach dem Zweiten Weltkrieg schweigt die Familie über seine
Person, und die Gründe für seine Erschießung bleiben im Dunkeln. Erst Crisollis Enkel, der Journalist Thomas Medicus, begibt sich mit ausgedehnten Recherchen auf die
Spurensuche nach seinem Großvater und macht dabei schmerzliche und überraschende
Entdeckungen.