Medieninformation Nr. 168 vom 21. Juli 2005 - Bearbeiter/-in: pp |
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Unibibliothek will Öffnungszeiten den Kundenwünschen anpassen
Universitätsangehörige sind nicht unbedingt Frühaufsteher, sondern eher Nachteulen. Dafür sind sie auch am Wochenende fleißig und zwar ganzjährig, nicht nur in der Vorlesungszeit. Das jedenfalls konnte man aus den Ergebnissen einer Befragung schließen, die die Universitätsbibliotheken der TU Berlin und der UdK im Volkswagen-Haus einen Monat lang unter ihren Kunden durchführten.
Mehr als 1000 Benutzerinnen und Benutzer hatten sich beteiligt und die zehn Fragen auf den überall im Haus ausliegenden Fragebögen beantwortet. Insbesondere interessierte die Bibliotheksleitungen, zu welchem Zweck, wie oft und zu welchen Zeiten die Leserinnen und Leser die Bibliothek besuchen. Außerdem wurde gefragt, zu welchen zusätzlichen Zeiten sie die Lesesäle und die Ausleihe gern nutzen würden und welche Serviceangebote sie während dieser Zeit für unverzichtbar halten.
Die Nutzerinnen und Nutzer, in der Mehrzahl Studierende, aber auch Professoren, Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie andere Gruppen gaben ein eindeutiges Votum ab zugunsten von längeren Öffnungszeiten in der Woche in den Abendstunden (20 bis 22 Uhr). Nur wenige hatten Interesse an einer morgendlichen Erweiterung zwischen acht und neun Uhr. Sie wünschten sich ebenso eine Verlängerung der samstäglichen Öffnungszeiten sowie eine Sonntagsöffnung. Rund die Hälfte der Teilnehmenden nutzen die Bibliothek immerhin mehrmals in der Woche.
Am wichtigsten bei den Serviceleistungen war der Kopierservice, gefolgt von Bestellmöglichkeiten aus dem Magazin sowie von bibliothekarischer Auskunft. äDie Bibliotheksleitung wird die Ergebnisse dieser Umfrage in die künftige Planung der Erweiterung der Öffnungszeiten einbeziehen“, verspricht der Direktor der
TU-Universitätsbibliothek, Dr. Wolfgang Zick. "Wir werden versuchen, dem Wunsch nach längeren Öffnungszeiten zunächst für die Zeit von Montag bis Freitag und am Sonnabend zu
verwirklichen."