[TU Berlin] Medieninformation Nr. 202 vom 2. September 2005 - Bearbeiter/-in: stt


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Kooperieren - Waren bündeln - Verkehr vermeiden

Verkehrsplaner der TU Berlin starten deutschlandweite Befragung / Interessierte Unternehmen können sich melden

Großeinrichtungen wie öffentliche Institutionen, Bürohäuser, Einkaufszentren oder auch Gewerbegebiete und Konzernzentralen erzeugen einen nicht unerheblichen Teil des innerstädtischen Wirtschaftsverkehrs. Aufgrund von neuen Produktionsmethoden und Managementstrategien zur Stärkung der Eigenverantwortlichkeit von Unternehmensbereichen und Abteilungen laufen die Bestellprozesse oft separat und unkoordiniert ab. Eine Folge ist die Zersplitterung der Bestellungen und die geringe Auslastung der Lieferverkehre.

Um trotzdem Kosten zu sparen, versuchen Lieferanten Bündelungen durchzuführen, die am ehesten unternehmensintern, in Netzwerken oder bei der City-Logistik auch überbetrieblich geschehen. Auf der anderen Seite sehen auch Besteller Vorteile für sich, zum Beispiel in Preisreduktionen aufgrund größerer Bestellmengen. In mehreren Studien sind Kostenvorteile eines solchen Zusammengehens sichtbar geworden: Im Durchschnitt können die Gesamtkosten (Summe aus Personal- und Materialkosten) zum Beispiel bei Dienstleistungsunternehmen um rund 20 % gesenkt werden.

TU-Wissenschaftler wollen nun mit einer deutschlandweiten Befragung betriebswirtschaftliche Vorteile und die Reduktion des Lieferverkehrs nachweisen. Ziel der Online-Befragung sind rund 1.000 Antworten von Unternehmen und Institutionen, die über die Internetadresse www.verkehrsplanung.tu-berlin.de/befragung erhoben werden. Interessierte Unternehmen können an der Befragung teilnehmen.
 


Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Dipl.-Ing. Wulf-Holger Arndt, TU Berlin, Fachgebiet Integrierte Verkehrsplanung, Tel.: 030/314-25230, E-Mail: wulf-holger.arndt@tu-berlin.de

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