[TU Berlin] Medieninformation Nr. 215 vom 9. September 2005 - Bearbeiter/-in: ehr


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Die Zukunft der Gesundheitsversorgung in Deutschland

4. Deutscher Kongress für Versorgungsforschung vom 21. bis 24. 9. 2005 / Einladung zur Pressekonferenz

Versorgungsforschung befasst sich auf wissenschaftlicher Basis mit der Qualität, Bedarfsgerechtigkeit und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen. Der Kongress "Die Zukunft der Gesundheitsversorgung in Deutschland", der vom 21. bis 24. September 2005 am Virchow-Klinikum in Berlin stattfindet, zieht eine Zwischenbilanz zu den Wirkungen des Gesundheitsmodernisierungsgesetzes und entwickelt Szenarien für die Gestaltung des Gesundheitswesens der Zukunft. Wie kann eine bedarfsgerechte Gesundheitsversorgung sichergestellt werden? Welche Erwartungen haben die Patienten und Versicherten? Wie kann gewährleistet werden, dass in einem auf Wirtschaftlichkeit und Effizienz ausgerichteten Gesundheitswesen die menschlichen - sozialen und individuellen - Faktoren nicht aus dem Blick geraten? Dies sind Fragen, mit denen sich der 4. Deutsche Kongress für Versorgungsforschung in Berlin befasst.

Der Kongress findet in diesem Jahr in Verbindung mit den Jahrestagungen der Deutschen Gesellschaft für Sozialmedizin und Prävention (DGSMP) und der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Soziologie (DGMS) statt. Er wird von 32 wissenschaftlichen Fachgesellschaften aus der Medizin und den Gesundheitswissenschaften getragen und soll einen Dialog über die Fächergrenzen hinweg ermöglichen. Veranstalter ist das Berliner Zentrum Public Health (BZPH). Prof. Dr. Ulrike Maschewsky-Schneider, Institut für Gesundheitswissenschaften der TU Berlin und Sprecherin des BZPH, ist die diesjährige Präsidentin des Kongresses.

Vor Kongressbeginn findet eine Pressekonferenz statt, zu der die Veranstalter herzlich einladen:

Zeit: am Freitag, dem 23. September 2005, um 11.15 Uhr
Ort: Charité - Universitätsmedizin Berlin, Campus Virchow Klinikum, Lehrgebäude Forum 3, Seminarraum 2, Augustenburger Platz 1, 13353 Berlin

An der Pressekonferenz nehmen teil:

Der Kongress beginnt am Freitag, dem 23. September, um 14.00 Uhr; Veranstaltungsort ist der Campus Virchow-Klinikum. Über das genauere Programm können Sie sich unter www.zukunft-gesundheitsversorgung.de informieren.

Themen des Kongresses sind: Versorgungsbedarf und Versorgungsgerechtigkeit; Innovationen im Spannungsfeld von medizinisch-technischen Potenzialen und sozialer Gestaltung; Versorgungsstrukturen und -prozesse: Versorgungszentren und Integrierte Versorgung; Transparenz und Patientenorientierung; disease Management Programme und Risikostrukturausgleich sowie Methoden der Versorgungsforschung. Mehr als 350 Vortragende werden in 88 Sessions und Posterführungen die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse präsentieren.

In ihren Einführungsreferaten werden Prof. Dr. Peter C. Scriba aus der Sicht der Medizin und Prof. Dr. Holger Pfaff aus der Sicht der Gesundheitswissenschaften die zukünftigen Aufgaben der Versorgungsforschung entwickeln. Nicht nur die Wissenschaft, sondern auch Vertreter und Vertreterinnen der Krankenkassen, Ärzteverbände, Pflegewissenschaften und die Patientenbeauftragten der Bundesregierung, Helga Kühn-Mengel, und Berlins, Karin Stötzner, werden ihre Erwartungen und Vorstellungen darlegen. Das Forum "Gesundheitsversorgung im vereinten Europa" wird am Samstag, dem 24. September, von 9.00 bis 10.30 Uhr, unter der Leitung von Prof. Dr. Klaus-Dirk Henke und Prof. Dr. Reinhard Busse von der Technischen Universität Berlin den Blick über die Grenzen Deutschlands hinaus richten. Am Nachmittag moderiert die ehemalige Bundesministerin für Gesundheit, Andrea Fischer, von 15.15 bis 16.45 Uhr die Abschlussdiskussion zu der Frage "Zukunft der Gesundheitsversorgung - Wo wollen wir hin?".
 


Weitere Informationen erteilen Ihnen gern: Dr. Monika Hey, E-Mail: Monika.Hey@tu-berlin.de; Prof. Dr. Ulrike Maschewsky-Schneider, E-Mail: ums@ifg.tu-berlin.de, Berliner Zentrum Public Health, Kongressbüro, Tel.: 030/314-29001, - 23610, während des Kongresses, 030/45 06 78 300.

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