[TU Berlin] Medieninformation Nr. 224 vom 4. Oktober 2005 - Bearbeiter/-in: stt


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Mathematik und Informatik: TU Berlin  beim Focus-Ranking unter den Top Ten

Auch bei aktueller Drittmittelbilanz Spitzenplatz für Berliner TU

Die Technische Universität Berlin belegt beim aktuellen Focus-Ranking in den Disziplinen Mathematik und Informatik einen Platz unter den besten zehn deutschen Universitäten. In der Mathematik konnte sie in diesem Jahr neu in die Spitzengruppe aufrücken, in der Informatik behauptet sie ihre sehr gute Platzierung unter den deutschen Hochschulen.

"Die Ergebnisse erfreuen und ermutigen uns. Unser gutes Abschneiden verdeutlicht nicht nur den künftigen Studierenden, sondern auch der Berliner Politik die Stärken der TU Berlin. Unsere begonnenen Reformen zeigen jetzt schon positive Ergebnisse. Diesen Schub nutzen wir besonders für den Exzellenzwettbewerb von Bund und Ländern, an dem wir uns mit mehreren Anträgen beteiligen. Aus dem Bereich Mathematik haben wir mit Partnern ein Konzept für eine Graduiertenschule entwickelt, im Bereich der Informatik werben wir für ein Exzellenzcluster an der TU Berlin", erläutert TU-Präsident Prof. Dr. Kurt Kutzler.

Das Gesamtergebnis im Focus-Ranking wird durch eine sehr gute Drittmittelquote der TU-Mathematiker und TU-Informatiker unterstrichen. So kommen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der Mathematik auf 202,2 Tausend Euro pro Professur und Jahr. Damit belegen sie im Focus-Ranking sogar Rang zwei nach Heidelberg. 

Die Forscherinnen und Forscher aus der Informatik der TU Berlin können auf Drittmitteleinnahmen von 236,7 Tausend Euro pro Professur und Jahr verweisen und kommen damit deutschlandweit in ihrer Disziplin auf Platz 4. Bei diesem wichtigen Leistungsindikator konnten sich beide Forschergruppen zudem steigern. Besonders die Summe der eingeworbenen Drittmittel gilt als ein Beleg für erstklassige Forschung an einer Universität.

Auf vorhandenen Stärken aufbauen
Mit dem DFG-Forschungszentrum "Mathematik für Schlüsseltechnologien - Matheon", bei dem die TU Berlin die Sprecherfunktion inne hat, kann sie mit den Partnerinstituten aus HU Berlin, FU Berlin und außeruniversitären Einrichtungen bereits auf eine deutschlandweit einmalige und exzellente Einrichtung verweisen. Auch die Entscheidung der Deutschen Telekom AG, ihre Forschungsaktivitäten in einem An-Institut an der TU Berlin zu bündeln, beruht auf den Stärken der TU-Wissenschaftler und TU-Wissenschaftlerinnen aus dem Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie. Die "T-Labs" arbeiten bereits seit Frühjahr 2005 auf dem Campus am Ernst-Reuter-Platz. Dieses Engagement schafft neue Berufschancen für den Nachwuchs der Universität und fördert gleichzeitig die Ausgründungsaktivitäten aus der TU Berlin.

Drittmittelbilanz der TU Berlin weit über dem Bundesdurchschnitt
Neben dem Focus-Ranking schneidet die TU Berlin auch bei der neuen Drittmittelbilanz des Statistischen Bundesamtes, die sich auf das Jahr 2003 bezieht, sehr erfolgreich ab. Mit rund 176.000 Euro pro Professur belegt sie den 11. Platz unter den deutschen Universitäten. Damit liegt sie für das Jahr 2003 weit über dem bundesdeutschen Durchschnitt. Er wurde bei 83.300 Euro pro Professur ermittelt. 

"Diese Bilanz zeigt, dass wir den Generationswechsel bei unserer Professorenschaft positiv gemeistert haben. Dabei ist auch zu bedenken, dass sich gleichzeitig die Zahl unserer Fachgebiete erheblich reduziert hat. Die jungen Wissenschaftler treten also erfolgreich und mit viel Elan in die Fußstapfen ihrer Vorgänger. Wir können mit diesen Forschungsgeldern, die immerhin 25 Prozent unseres Landeszuschusses ausmachen, zahlreiche Arbeitsplätze in Berlin schaffen", sagt TU-Präsident Kutzler.


Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Dr. Kristina R. Zerges, Leiterin des Presse- und Informationsreferats der TU Berlin, Tel.: 030/314-23922, E-Mail: zerges@tu-berlin.de

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