Medieninformation Nr. 276 vom 17. November 2005 - Bearbeiter/-in: bk |
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Schiffbautechnische Gesellschaft vergibt Preise an zwei TU-Wissenschaftlerinnen
Für ihre hervorragenden Arbeiten werden Dr. Janou Hennig und Dr. Katja Jacobsen
im Rahmen der Tagung der Schiffbautechnischen Gesellschaft (STG) am heutigen
Donnerstag, dem 17. November in Berlin, mit zwei verschiedenen Preisen geehrt.
Beide haben ihre Dissertationen bei Prof. Dr. Günther Clauss am Fachgebiet
Schiffs- und Meerestechnik
der TU Berlin geschrieben.
Dr. Janou Hennig wird für ihre Dissertation zum Thema "Generation and Analysis
of Harsh Wave Environments" mit dem mit 3.000 Euro dotierten
Georg-Weinblum-Preis ausgezeichnet. In ihrer Arbeit leitet sie eine Theorie zur
versuchstechnischen Generierung und Analyse extremer Seegangsbedingungen und
deren Auswirkungen auf die Schiffsicherheit her.
Janou Hennig begann 1991 ihr Studium der Technomathematik an der TU Berlin.
Während des Studiums entdeckte sie ihr Interesse am Fachgebiet Meerestechnik und
beteiligte sich bereits als Studentin an Forschungsarbeiten in diesem
Fachgebiet. Nach Beendigung ihres Studiums arbeitete sie als Wissenschaftliche
Mitarbeiterin am Fachgebiet Schiffs- und Meerestechnik. Ihre Dissertation
schloss sie im vergangenen Jahr ab. Zurzeit arbeitet sie am Maritime Research
Institute in den Niederlanden (MARIN).
"Hydrodynamisch gekoppelte Mehrkörpersysteme im Seegang - Bewegungssimulationen
im Frequenz- und Zeitbereich" ist der Titel der Dissertation von Dr. Katja
Jacobsen, in der es um die Verbesserung der Sicherheit und Wirtschaftlichkeit
von Offshore-Einsätzen geht. Die STG verleiht ihr dafür den Curt-Bartsch-Preis,
der ebenfalls mit 3.000 Euro dotiert ist.
Die 1967 geborene Katja Jacobsen studierte bis 1998 Verkehrswesen mit der
Studienrichtung Schiffs- und Meerestechnik. Nach dem Abschluss des Studiums
arbeitete sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachgebiet Meerestechnik,
an dem sie ihre Doktorarbeit anfertigte, die sie im vergangenen Jahr abschloss.
Seit April 2005 ist sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin im dem TU-Projekt
mar-ing tätig.