Medieninformation Nr. 33 - 14. Februar 2005 - Bearbeiter/in: ehr |
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Auszeichnung für herausragende TU-Absolventinnen und -Absolventen
Wer an der TU Berlin besonders schnell und gut studiert, hat beste Aussichten auf einen Erwin-Stephan-Preis, der bereits seit 1991 zweimal im Jahr an TU-Absolventinnen und -Absolventen vergeben wird und mit dem überdurchschnittliche Abschlussnoten und kurze Studiendauer ausgezeichnet werden. Er ist als Unterstützung für Forschungs- und Studienaufenthalte im Ausland gedacht. Verliehen wird der Erwin-Stephan-Preis von der "Helene und Erwin Stephan-Stiftung". Diese wurde von der TU Berlin gegründet, nachdem Helene Stephan, einem Wunsch ihres zuvor verstorbenen Mannes Erwin entsprechend, 1988 die Hälfte ihres Wertpapierbesitzes der Hochschule vererbt hatte. Erwin Stephan war 1955 die Ehrendoktorwürde der TU Berlin verliehen worden.
Sechs diplomierte Absolventinnen und Absolventen, die ihr Studium überdurchschnittlich gut und schnell abgeschlossen haben, kommen dieses Mal in den Genuss der
finanzkräftigen Unterstützung von je 4.000,- Euro. Unter ihnen sind drei Biotechnologen, zwei
Betriebswirtschaftler und ein Architekt. Insgesamt hatten sich 24 Absolventinnen und
Absolventen beworben.
Wir möchten Sie hiermit herzlich zu der Verleihung des Erwin-Stephan-Preises einladen.
Zeit: am Freitag, dem 18. Februar 2005, 15.00 Uhr
Ort: Hauptgebäude der TU Berlin, Raum H 1036, Straße des 17. Juni, 10623 Berlin
Zu den Preisträgerinnen und Preisträgern:
Robert Hermann, der 1978 in Leoben, Österreich, geboren wurde, benötigte neun Semester, um sein Studium der Elektrotechnik im März 2004 mit Auszeichnung abzuschließen. Auslandserfahrungen sammelte er bereits während eines Sprachstudiums in Australien. Zur Zeit ist er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Berlin beschäftigt und promoviert auf dem Gebiet der Leistungselektronik. Das Preisgeld möchte er für den Aufbau von Kooperationen im Rahmen seiner Dissertation mit anderen Forschungsgruppen in England oder den USA nutzen.
Marion Kanwischer, die 1979 in Potsdam geboren wurde, absolvierte einen Teil ihres Biotechnologiestudiums an der Dongseo University in Busan, Südkorea. Sie beendete ihre Studium mit ausgezeichneten Ergebnissen nach elf Semestern im November 2003. Zurzeit ist sie am Max-Planck-Institut für Molekulare Pflanzenphysiologie in Golm tätig und promoviert auf dem Gebiet der molekularen Pflanzenphysiologie und Pflanzenbiochemie. Frau Kanwischer plant, während ihrer Promotionszeit an Fachkonferenzen im Ausland teilzunehmen und bereits bestehende Kooperationen mit ausländischen Arbeitsgruppen zu intensivieren. Das Preisgeld soll sie dabei unterstützen.
Der 1979 in Berlin geborene Adrian Mehlitz schloss sein Studium der Biotechnologie im Oktober 2003 nach nur acht Semesters mit der Note sehr gut ab. In seiner Diplomarbeit beschäftigte er sich mit der Wechselwirkung von Periost und Knorpel im 3D-Trägermaterial Alginat. Gegenwärtig ist er Doktorand am Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie. Adrian Mehlitz möchte sein Preisgeld für einen Auslandsaufenthalt im Rahmen der Promotion nutzen.
Zwölf Semester brauchte der 1976 in Friedrichshafen geborene Florian Öttl, um sein Diplom im Studiengang Architektur im Juli 2004 mit Auszeichnung zu beenden. Zwei Semester durchlief er am Southern California Institute of Architecture in Los Angeles, USA. Er beschäftigt sich mit der Nutzung moderner Computersoftware in der Baupraxis. Florian Öttl wird sein Preisgeld zum Abschluss eines Masterprogramms am Southern California Institute of Architecture verwenden.
Nach zehn Semestern schloss der 1979 in Berlin geborene Till Strowig im August 2004 sein Studium der Biotechnologie mit Auszeichnung ab. Auslandserfahrung erwarb der DAAD-Stipendiat bereits am Laboratory of Viral Immunobiology an der Rockefeller University in New York, USA; im Rahmen seiner Diplomarbeit, die sich mit dem Thema "Influence of Natural killer cells on Epstein-Barr virus mediated B cell transformation in vitro" beschäftigte. Er plant eine Dissertation an der Rockefeller University in einem ähnlichen Themenbereich.
Nur sechs Semester benötigte der 1981 in Berlin geborene Steffen Rutter, um sein Studium der Betriebswirtschaftslehre im März 2004 mit der Note gut abzuschließen. Der Stipendiat der
Friedrich-Naumann-Stiftung war bereits während seines Studiums an der
Dublin City University und an der Universität St.
Gallen, Schweiz. Das Preisgeld möchte er für einen Auslandsaufenthalt an der University of Adelaide, Australien, nutzen, um dort einen Master of Comparative Law (Master für Vergleichendes Recht) zu absolvieren.