Medieninformation Nr. 74 - 18. April 2005 - Bearbeiter/in: caba |
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Ausstellung der Mathematischen Fachbibliothek / Einladung zur Ausstellungseröffnung
Die Galerie in der Mathematischen Fachbibliothek der Technischen Universität zeigt in der Zeit vom 27. April bis 15. Juli 2005 Werke des in Berlin lebenden und arbeitenden Künstlers Klaus Zylla. Als Titel für seine Ausstellung wählt Zylla den von Samuel Beckett geprägten Begriff "Worstward Ho", eine Umkehrung des legendären Ausrufes der frühen amerikanischen Siedler auf ihrem Zug nach Westen: Westword Ho. Jedoch verheißt er in Becketts Umwandlung nichts Gutes, sondern bedeutet vielmehr "auf das Schlimmste" zugehen. Klaus Zylla nimmt diese Chiffre auf und setzt auf großflächigen Bildtafeln malerisch Textauszüge von Samuel Beckett um. Auf der einen Seite ist da in den meist als Diptychen angeordneten Gemälden die Intensität des zwanglos malerischen Duktus, der vitale Schwung des unroutinierten, von Herz und Verstand gleichermaßen gespeisten Rhythmus, anderseits beherrscht das Verstörende der Kommunikationsverweigerung die Leinwand.
Wir möchten Sie herzlich zu dieser Ausstellungseröffnung, bei der der Künstler anwesend sein wird, einladen. Die einführenden Worte spricht Thomas Günther. Der bekannte Schauspieler Jürgen Holz wird einen Text von Samuel Beckett lesen. Bitte weisen Sie in Ihrem Medium auf diese Ausstellung hin und leiten Sie die Information auch an Ihre Kultur-/Feuilletonredaktion weiter.
Eröffnung: am Mittwoch, dem 27. April 2005, um 19.00 Uhr
Ort: TU Berlin, Mathematikgebäude, Straße des 17. Juni 136, Galerie der Mathematischen Fachbibliothek, 10623 Berlin
Klaus Zylla, 1953 in Cottbus geboren, absolvierte von 1980 bis 1982 ein Studium an der Kunsthochschule Berlin. Seit 1986 lebt er freiberuflich in Berlin und Reguengo Pequeno/Portugal. Er hat seine Arbeiten seit 1990 auf zahlreichen nationalen und internationalen Ausstellungsorten präsentiert.
Die Ausstellung ist vom 28. April bis zum 15. Juli 2005, montags bis freitags in der Zeit von 9.00 bis 19.00 Uhr in der Mathematischen Fachbibliothek der TU Berlin, Straße des 17. Juni 136, 10623 Berlin zu besichtigen. Der Eintritt ist kostenlos.