[TU Berlin] Medieninformation Nr. 93 - 18. Mai 2005 - Bearbeiter/in: pp


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Ein Teleskop – tausend Beobachter

Schüler, Lehrer und Wissenschaftler entwickeln Experimente für den Bildschirm


Der Einsteinturm in Potsdam
Foto: TU Berlin
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Die ganze Klasse kann durchs Sonnenteleskop blicken, die magnetischen Felder nachweisen, wie richtige Wissenschaftler die Sonne spektroskopisch vermessen. Solche lebensnahen Experimente für alle sind bisher ein frommer Wunsch der meisten Lehrerinnen und Lehrer, insbesondere in den Naturwissenschaften. Es stehen nicht genügend Labore und Geräte zur Verfügung. Mit dem Projekt "Multimediale Wissenschaftsdokumentation" des Instituts für Atomare Physik und Fachdidaktik (IAPF) soll das jetzt anders werden. 

Schülerinnen und Schüler sollen hier wissenschaftliche Experimente aus Astronomie und Raumfahrt per digitaler Medientechnik dokumentieren und daraus "Interaktive Bildschirmexperimente" (IBE) produzieren. Auch andere Lehrer und Schüler können dann via Bildschirm und Maus quasi das Teleskop bedienen, die Sonne vermessen und mithin Experimente aus der aktuellen Forschung nachvollziehen. 

Das Projekt, geleitet von Dr. Jürgen Kirstein vom IAPF, sieht zunächst die Dokumentation des Sonnenteleskops im Potsdamer Einsteinturm vor. Es ist Teil eines von der Robert Bosch Stiftung geförderten Unterrichtsprojektes zu Themen aus Astronomie und Raumfahrt: "NaT-Working – Naturwissenschaften und Technik – Schüler, Lehrer und Wissenschaftler vernetzen sich". 

 


Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Dr. Jürgen Kirstein, Technische Universität Berlin, Institut für Atomare Physik und Fachdidaktik, Tel.: 314-23053, E-Mail: juek@tu-berlin.de, www.ibe.tu-berlin.de/verbund/040826_Einsteinturm/index.html, www.bosch-stiftung.de/natworking/

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