Volkswagen AutoUni, Universität der Künste Berlin und TU Berlin unterzeichnen Vereinbarung zur Zusammenarbeit in Lehre und Forschung
Kompetente Partner
Die Volkswagen AutoUni, die Universität der Künste Berlin (UdK Berlin) und die Technische Universität Berlin (TU Berlin) werden in Zukunft enger zusammenarbeiten. Die Präsidenten
Prof. Dr. Kurt Kutzler (TU Berlin), Prof. Lothar Romain (UdK Berlin),
Prof. Dr. Dr. h. c. Walther Ch. Zimmerli (Volkswagen AutoUni) sowie Dr. Peter Hartz, Mitglied des Vorstands der
Volkswagen AG, haben heute in Wolfsburg eine Kooperationsvereinbarung zur Zusammenarbeit in Lehre und Forschung unterzeichnet.
Dr. Hartz, Initiator der Volkswagen AutoUni, betonte: "Bei der strategischen Entwicklung und Vermittlung von Methoden-, Erfahrungs- und vor allen Dingen Zukunftswissen setzen wir auf ein Netzwerk kompetenter Partner. Die TU Berlin und die UdK Berlin werden mit ihrem Know-how den bestehenden Kreis bereichern. Durch die im Dezember eröffnete Volkswagen-Bibliothek der beiden Hochschulen besteht ohnehin schon eine enge Verbindung miteinander."
"Die enge Verwandtschaft der Volkswagen-Unternehmenskultur, die von der AutoUni weiterentwickelt wird, und des Leitbildes der TU Berlin laden geradezu zu einer Kooperation ein. Wir wollen als Partner eine Brücke zwischen unternehmerischer Praxis auf der einen und wissenschaftlicher Lehre und Forschung auf der anderen Seite schlagen", sagte TU-Präsident Prof. Kutzler.
Die TU Berlin zählt mit rund 31.000 Studierenden zu den größten technischen Hochschulen in Deutschland. Ihre Kernaufgabe sieht die Universität in der Entwicklung, Realisierung und dem Transfer technologischer Innovationen. Dabei arbeitet sie eng mit Wirtschaftsunternehmen wie der Volkswagen AG und mit Wissenschaftseinrichtungen zusammen. Neben den Schwerpunkten in den Ingenieur- und Naturwissenschaften bietet sie Planungs-, Geistes-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften an.
Die UdK Berlin ist nicht nur eine der führenden, sondern vor allem eine der vielseitigsten künstlerisch ausgerichteten Hochschulen Europas. Sie vereint mehr als 30 künstlerische und mit ihnen verbundene wissenschaftliche Studiengänge unter einem Dach. Die Veränderungen im Bildungswesen nutzte die UdK Berlin als Chance für eine grundlegende Neuausrichtung. Die vier Fakultäten – Bildende Kunst, Gestaltung, Musik, Darstellende Kunst – werden ergänzt durch ein erziehungs- und gesellschafts-wissenschaftliches Angebot für Lehramtsstudierende.
Dazu Prof. Romain: "Das viel geforderte Denken über Fachgrenzen hinweg, das Arbeiten in Teams, die sich aus Mitgliedern verschiedener Disziplinen zusammensetzen, ist an der UdK Berlin tägliche Praxis. In zahlreichen fachübergreifenden Einrichtungen suchen Studierende und Lehrende projektbezogen zusammen nach den besten Lösungen. Vor diesem Hintergrund ist der transdisziplinäre Ansatz der Volkswagen AutoUni von besonderem Interesse für uns"
Prof. Zimmerli: "Der TU Berlin ist es in den letzten Jahren hervorragend gelungen, ihr Profil als technische Universität zu schärfen. Sie arbeitet an der Entwicklung von menschengerechten, nachhaltigen Technologien, entwickelt Visionen und sucht nach technischen Lösungen im Spannungsfeld Mensch-Maschine, Mobilität und Umwelt. Die UdK Berlin ihrerseits ist als größte deutsche künstlerische Hochschule Labor und Begegnungsstätte für Kunst, Wissenschaft und Forschung. Dadurch fordert sie Gesellschaft und Wirtschaft zum Dialog auf und trägt ihre kreativen Leistungen in die Gesellschaft hinein. Mit diesem Ansatz sind beide Hochschulen wichtige Partnerinnen für die Volkswagen AutoUni, die für einen disziplinenübergreifenden Ansatz steht."
Darüber hinaus wird die Volkswagen-Bibliothek der TU und UdK Berlin die Volkswagen AutoUni beim Aufbau der firmeneigenen Universitätsbibliothek unterstützen. Außerdem gewährt sie den Studierenden der Volkswagen AutoUni den selben Status wie den Studierenden der TU Berlin.
Die Volkswagen AutoUni wurde 2002 gegründet und ist eines der strategischen Zukunftsprojekte des Volkswagenkonzerns. Fächerübergreifende Bildungsprogramme auf Postgraduiertenebene, Wissenschaftlichkeit und internationale Ausrichtung sind ihre wesentlichen Merkmale. Sie will ihren Studierenden eine umfassende Persönlichkeits- und Kompetenzentwicklung auf einer breiten Basis von Themen ermöglichen.
Wolfsburg, 13. Januar 2004