Kapitel 3 - Leistungsstand in der Forschung
3.3. ForschungskooperationenDie TU Berlin pflegt seit vielen Jahren Forschungskooperationen mit wissenschaftlichen Einrichtungen aus dem regionalen Umfeld und ist auch über die vom Berliner Senat geförderten Interdisziplinären Forschungsverbünde (IFV) mit der Forschung in Berlin und Brandenburg vernetzt. Darüber hinaus bestehen intensive Forschungskontakte zu Wirtschaftsunternehmen sowie Forschungsverbindungen zu Verbänden aus Wirtschaft und Gesellschaft. Den anwendungsorientierten Bezug der TU-Forschung und die Verbindung zur Praxis verbessern insbesondere die sechs An-Institute der TU Berlin. Sie sind schwerpunktmäßig in den Forschungsfeldern Verkehr, Umwelt und Laserphysik sowie auf dem Gebiet der Erhaltung von Bauwerken tätig. Insofern stärken sie das wissenschaftliche Profil der TU Berlin. Die An-Institute haben sich nicht nur für den wissenschaftlichen Gedankenaustausch und die Durchführung gemeinsamer Projekte bewährt, sondern sind auch für die Fördernung des wissenschaftlichen Nachwuchses ein wichtiger Partner der Universität. Eine langjährige fruchtbare Zusammenarbeit mit personellen Verflechtungen besteht mit Instituten und Einrichtungen der Fraunhofer-Gesellschaft. Im Vordergrund steht hier
Die Forschung in den Interdisziplinären Forschungsverbünden (IFV) befaßt sich im wesentlichen mit grundlegenden Querschnittsproblemen in Wirtschaft und Gesellschaft. Die TU Berlin hat (bzw. hatte) bei den folgenden IFV die Leitung:
Darüber hinaus ist die TU Berlin beteiligt an dem
Der 1992 auf Initiative und unter Federführung der TU Berlin zusammen mit anderen Berliner Wissenschaftseinrichtungen gegründete "Berliner Forschungsverbund Public Health" hat seinen Sitz und seine Geschäftsstelle an der TU Berlin. Dies ist für eine Technische Universität in Deutschland bisher einmalig. Mit der Gründung des Instituts für Gesundheitswissenschaften im Herbst 1993 hat die TU Berlin darüber hinaus gute Vorraussetzungen für die Weiterführung des im Rahmen des Modellversuchs "Ergänzungsstudium Gesundheitswissenschaften" entwickelten Studienangebots in diesem Bereich geschaffen. Nach Beendigung des Modellversuches wurde der Ergänzungsstudiengang im Sommer 1996 in das Regelstudienangebot der TU Berlin übernommen. Dabei verfolgt die Universität auch weiterhin das Ziel, durch eine stärkere Integration der Ingenieurwissenschaften in die Fragestellung des Forschungsverbundes das TU-spezifische Profil der Querschnittsaufgabe "Gesundheitsforschung" zu verdeutlichen. Von besonderer Bedeutung für die wissenschaftliche Nachwuchsförderung ist die bereits über zehnjährige erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Siemens AG. Es sind bereits über 100 Promotionen aus dieser Zusammenarbeit entstanden, darunter allein 15 durch die Vergabe von Ernst-von-Siemens-Stipendien. Ziel der Rahmenvereinbarung ist die Zusammenarbeit auf bedeutenden Innovationsfeldern der Opto- und Mikroelektronik, der Energietechnik und der Meß- und Automatisierungstechnik. Für gemeinsame anwendungsrelevante Forschungsarbeiten hat die Siemens AG bisher bereits insgesamt 20 Mio. DM bereitgestellt und für die jüngste dreijährige Forschungsperiode weitere 6 Mio. DM bewilligt. Die Tabelle 17 gibt einen Überblick über die derzeit bestehenden Kooperationsvereinbarungen der TU Berlin
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