Infrastruktur TU Berlin

Rechenschaftsbericht 1997/98


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1.3 Kooperativer Bibliotheksverbund Berlin­Brandenburg

Anstoß von der Deutschen Forschungs-
gemeinschaft (DFG)

Nachdem die Deutsche Forschungsgemeinschaft 1996 ein Landeskonzept für die wissenschaftlichen Bibliotheken verlangt hatte, veranlaßte der Senator für Wissenschaft, Forschung und Kultur ein Gutachten "Empfehlungen zur zukünftigen Struktur der Informationssysteme der wissenschaftlichen Bibliotheken des Landes Berlin unter Berücksichtigung der wissenschaftlichen Bibliotheken des Landes Brandenburg". 1997 lagen diese Empfehlungen vor. Ihr Kernpunkt ist die Gründung eines Kooperativen Bibliotheksverbundes Berlin­Brandenburg.

virtuelle Gesamtbibliothek

Im Zentrum des Verbundes steht die Suchmaschine. Sie soll die Kataloge der Bibliotheken in Berlin und Brandenburg elektronisch zu einer einzigen virtuellen Bibliothek zusammenfassen. Sie ermöglicht den wissenschaftlichen und privaten Nutzern den Abruf von Informationen und Dokumenten vom Arbeitsplatz aus und macht die Bestände der wissenschaftlichen Bibliotheken über die Region hinaus weltweit nutzbar. Das Konzept des Verbundes setzt auf den eigenständigen lokalen Systemen auf. Die Zusammenarbeit beruht auf den Prinzipien der Dezentralisierung, Deregulierung und Kooperation.

Zeithorizont

Im Juli 1998 schlossen die drei Berliner Universitäten, die Hochschule der Künste und das Konrad­Zuse­Zentrum für Informationstechnik Berlin (ZIB) mit der Fa. Ex Libris Gesellschaft für DatenbankInformationssysteme mbH einen Vertrag über die Entwicklung dieser Suchmaschine im Rahmen der Einführung eines integrierten Bibliothekssystems ab. Die Konzeption dafür war vom Konrad­Zuse­Zentrum erarbeitet worden. Ab Sommer 1999 sollen die neuen Systeme in Betrieb gehen. Ein umfangreiches Ausbildungsprogramm wird der Inbetriebnahme vorausgehen.


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