Infrastruktur TU Berlin

Rechenschaftsbericht 1997/98


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2.2 Die einzelnen Dienste

TU­Netz

Das ZRZ betreibt das Campusnetz WOTAN der Universität bestehend aus: Lichtwellenleiter­Kabelanlage mit ca. 150 Faserkilometern, über die 30 Gebäude der Universität direkt versorgt werden, einem optischen Ethernet, 45 Routern unterschiedlicher Leistung, 5 Terminal­Servern mit insgesamt 169 Einwahlmöglichkeiten aus dem Telefonnetz.

zentrale Server und Universalrechner

Es werden die folgenden zentralen Rechner betrieben: Als Computer­Server eine Comute­Farm (13 IBM RD/ 6000­Systeme, beschafft 1992 ­ 94) und 2 Systeme CD Cyber 4680, Dateiserver (installiert im Herbst 1995), Mail­Server, Peripherie­Server, FTP­Server, Software­Server, Datenbankserver, News­Server, WWW­Server (ein System als Benutzerinterface, ein System zur Informationsbereitstellung), Home Directory Server und Server für Statistik und Betriebsüberwachung. Aufgrund der veralteten und unzureichenden Ausstattung der Compute­Server der ZRZ wird inzwischen nur noch etwa 5 % der Anforderungen an zentraler Computer­Kapazität aus der Universität bei der ZRZ gedeckt, der wesentliche Teil der von TU­Instituten benötigten Rechenleistung wird von den Höchstleistungsrechnern des besser ausgestatteten Konrad­Zuse­Zentrums (ZIB) abgerufen. Daneben werden ausschließlich für Aufgaben der Universitätsbibliothek und der zentralen Universitätsverwaltung die Universalrechnersysteme Cyber 960­31 und Siemens H 60­B/C 40­F/MX500 weiterhin betrieben.

PC­Saal

Der PC­Saal konnte im Berichtszeitraum auf fast 100 vernetzte PC­Arbeitsplätze ausgebaut werden, einschließlich der Bereitstellung einschlägiger Software und Peripherie (Drucker, Scanner, CD­Brenner, Plotter). Es sind ca. 10.000 Benutzerinnen und Benutzer zugelassen, davon ca. 3000 neu im Studienjahr 1996/97.

Workstations für Studierende

Schwerpunktmäßig für Studierende werden Unix­Workstations und X­Terminals (ca. 90 Arbeitsplätze) zur Verfügung gestellt. Das Angebot wird von den Studierenden gut angenommen. Ende 1997 hatten 11.000 Studierende eine Zulassung zur Benutzung.

Sonderkonditionen für Softwarelizenzen

Die ZRZ hat für eine Vielzahl von Software­Produkten Rahmenverträge abgeschlossen, so daß sie entsprechende Lizenzen an Einrichtungen der Universität zu günstigen Konditionen weitergeben kann. Insbesondere die Nachfrage nach PC­Software stieg extrem an und konnte nur durch einevöllige Umorganisation der Lizenzverbuchung und Softwareverteilung, die inzwischen weitgehend über die Ausgabe von CD­Roms erfolgt, bewältigt werden.

Rechnerbeschaffungs-
programme und WAP

Die ZRZ ist mit der Durchführung der vom Bund geförderten Rechnerbeschaffungsprogramme CIP (Computer Investitionsprogramm) und WAP (Wissenschaftler­Arbeitsplatz­Programm) beauftragt. Ziel des CIP ist es, die Studierenden in die Lage zu versetzen, den fachgerechten Umgang mit Arbeitsplatzrechnern zu erlernen, während im Rahmen des WAP Einrichtungen der Universität mit untereinander vernetzten und an das WOTAN­Netz angeschlossenen Arbeitsplatzrechnern ausgestattet werden. Bis 1996 standen dafür insgesamt 2 Mio DM pro Jahr zur Verfügung, 1997 waren es nur noch 1,35 Mio DM.

Information und Dokumentation

Im Berichtszeitraum wurden vier neue CIP­Pools mit zusammen 5 Servern und 104 Arbeitsplätzen (sämtliche Ersatzbeschaffungen für veraltete Pools) sowie sechs WAP­Cluster mit insgesamt 52 Arbeitsplätzen installiert. Ein Schwerpunkt der Arbeit im Berichtszeitraum war der Ausbau des Online­Informationssystems der ZRZ. Die für die Universität betriebenen WWW­ und proxy­Server wurden auf wesentlich leistungsfähigere Systeme (SUN Ultra) mit erheblich größerer Plattenkapazität verlegt.

PC­Saal der Zentraleinrichtung Rechenzentrum

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