Infrastruktur TU Berlin

Rechenschaftsbericht 1997/98


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3. Zentraleinrichtungen

3.1 Zentraleinrichtung Moderne Sprachen (ZEMS)

Nachfrageüberhang

Die Zentraleinrichtung bietet je Semester etwa 70 studienbegleitende Sprachlehrveranstaltungen in den Sprachen Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch, Russisch sowie Deutsch als Fremdsprache an, die von ca. 1.400 Studierenden der Universität besucht werden. Die Nachfrage ist jedoch weitaus höher. Auch im Berichtszeitraum konnten in jedem Semester etwa 1.200 Interessierte nicht berücksichtigt werden.

Multimedia-
Sprachlernzentrum

Im Berichtszeitraum erhielt die Universität die Finanzierungsbewilligung für die seit langem geplante Einrichtung eines Multimedia­Sprachlernzentrums. Im Laufe des Jahres 1999 soll die Maßnahme realisiert werden. 24 Multimedia­Arbeitsplätze sollen geschaffen werden. Die ZEMS verspricht sich von dieser Einrichtung auch eine Entlastung ihrer Sprachlehrveranstaltungen.

durch Akkreditierung anerkanntes Zertifikat

In Zusammenarbeit mit den anderen Berliner und Brandenburger Hochschulen hat die ZEMS ein Zertifikat "UNICERT" zunächst für Englisch, Französisch und Spanisch entwickelt, das eine hochschulspezifische Fremdsprachenausbildung gewährleisten soll. Der Akademische Senat der Universität hat hierzu im Mai 1998 eine Studienordnung erlassen. Das Zertifikat ist von der Arbeitsgemeinschaft der Sprachzentren der deutschen Hochschulen akkreditiert worden. Damit ist seine Anerkennung als Leistungsnachweis durch die anderen Hochschulen gewährleistet.

internationale Kooperation

Trotz Mittelkürzungen konnte die ZEMS ihre internationalen Kontakte weiter aufrechterhalten. So wurden die Begegnungsseminare mit Studierenden der Ecole Nationale Superieure de Mines in St. Etienne (Frankreich) fortgeführt; außerdem gab es Exkursionen an andere französische Hochschulen. Mit dem Moskauer Puschkin­Institut besteht seit Anfang 1998 eine Kooperation auf dem Gebiet der Intensivausbildung in Russisch, an der bisher zwei Gruppen von Studierenden der Universität teilgenommen haben. Auch die Unterstützung chinesischer Partnerhochschulen beim Aufbau von Ausbildungszentren für die deutsche Sprache wurde weitergeführt. Die Technische Universität Berlin gehört zu den wenigen deutschen Hochschulen, die die für das Fachstudium notwendige Deutschprüfung direkt in der VR China vornimmt.


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