Rechenschaftsbericht 1997/98 |
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5.1 Kostenermittlung pro Studienplatz / Kennziffern zur Ausstattung
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Kostenvergleich im Vordergrund |
Entsprechend der vorzitierten vorrangigen politischen Zielsetzung eines Ausstattungsvergleichs stand die Ermittlung von Kennzahlen zur Ausgaben bzw. Kostenstruktur der drei Berliner Universitäten und auf dieser Grundlage zur Ausweisung ihrer Kosten pro Studienplatz im Vordergrund.
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Kostenzuordnung zu Lehreinheiten |
Die Daten wurden für alle Kostenarten und alle Einrichtungen erhoben. Die Kosten wurden den Lehreinheiten zugeordnet. Eine Lehreinheit ist eine fachliche Einheit, die ein fachlich verwandtes Lehrangebot für die ihr zugeordneten Studiengänge bereitstellt, wobei die Zuordnung der Studiengänge in der Regel danach vorgenommen wird, in welcher Lehreinheit der überwiegende Teil der für das Studium erforderlichen Lehrveranstaltungen nachgefragt wird. Die Anzahl der von einer Lehreinheit betreuten Studienplätze wurde auf der Grundlage der CurricularNormwerte unter Berücksichtigung der Serviceverpflichtungen der Lehreinheiten berechnet. Die nicht direkt den Lehreinheiten/Studiengängen zuzuordnenden personellen und sachlichen Aufwendungen von zentralen Einrichtungen (inkl. Zentrale Universitätsverwaltung) wurden mit Hilfe von Umlageschlüsseln verteilt.
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Kosten für Forschung, Weiterbildung und Dienstleistungen |
Ein grundsätzliches Problem : Die Kosten für die Forschung, die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, die Weiterbildung und die Dienstleistungen lassen sich mit den bisher entwickelten Instrumentarien nicht separat erfassen und von den Kosten für die Lehre abheben. Die für diese Aufgaben erforderlichen personellen und sachlichen Ressourcen wurden daher voll den Aufwendungen für die Lehre bzw. die Studienplätze zugerechnet.
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Besonderheiten des Berliner "Globalhaushaltes" |
Eine besondere Aufgabe im Hinblick auf die überregionale Vergleichbarkeit der Daten war es, diejenigen Kosten herauszurechnen, die aufgrund der besonderen Kuratorialverfassung der Berliner Universitäten im Universitätshaushalt ausgewiesen sind, während sie bei den übrigen deutschen Universitäten ganz oder jedenfalls zum Teil im Landeshaushalt geführt werden: Versorgungsbezüge und Beihilfen für die Beamtinnen und Beamten, Kosten der Personalverwaltung, Bauinvestitionen, Bauunterhaltung. Die Ergebnisse der Auswertung bewertete der Projektbericht auf der Grundlage eines Vergleichs mit den entsprechenden Zahlen der Länder Niedersachsen und SchleswigHolstein zusammenfassend wie folgt:
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Berliner Universitäten nicht "teuer" |
Die Ergebnisse "zeigen, daß bei zum Teil unterschiedlichen Fächerstrukturen und unterschiedlichen Schwerpunkten und Profilbildungen die Abweichungen der Durchschnittswerte bei den Fächergruppen Sprach und Literaturwissenschaften, Rechts, Wirtschafts und Sozialwissenschaften sowie Mathematik und Naturwissenschaften gering sind. Auch der Durchschnittswert für die Fächergruppe der Ingenieurwissenschaften, der in etwa dem der Mathematik und Naturwissenschaften entspricht, fällt nicht aus dem Rahmen." Übersicht zu einzelnen Ergebnissen.:
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konsumtive Ausgaben je Studienplatz Ländervergleich: |
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konsumtive Ausgaben je Studienplatz Berliner Vergleich: |
Für die in Berlin nur an der TU vertretenen Ingenieurwissenschaften wurden keine überregionalen Vergleichswerte erhoben. Es wurden die folgenden Kosten pro Studienplatz errechnet:
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konsumtive Ausgaben je Studienplatz Technische Universität Berlin |
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Aufwendungen pro Professur |
In den weiteren sachlichen Zusammenhang der Kennzahlen zur Kostenermittlung gehören die Kennzahlen zur Ausstattung. Ermittelt wurde die Relation "Konsumtive Ausgaben pro Professur" und "Mittelbaustellen pro Professur"). Bezugsgrößen waren die Anzahl der besetzten Professuren zum Stichtag 31. 12. 1996 sowie die Planstellen (besetzt und unbesetzt) der Mitarbeiterstellen. Ein überregionaler Vergleich wurde nicht vorgenommen. Im folgenden die ermittelten Zahlen für eine Auswahl von Studienangeboten, die es an allen drei Berliner Universitäten gibt:
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konsumtive Ausgaben pro Professur / Mittelbaustellen pro Professur |
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konsumtive Ausgaben pro Professur / Mittelbaustellen pro
Professur der Ingenieur- wissenschaften |
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