Strukturreformen TU Berlin

Rechenschaftsbericht 1997/98


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8. Corporate Identity

Integration durch Ziele

Voraussetzung für den langfristigen Erfolg jeden Unternehmens ist das selbsttätige Zusammenwirken aller Beteiligten aus gemeinsamem Geist und in Identifikation mit den Zielen des Unternehmens. Die Universität ist ein sehr heterogenes Gebilde. Die in ihr vereinten Wissenschaftskulturen sind unterschiedlich. Die Interessen von Forschung und Lehre vereinen sich nicht problemlos. Das Grundprinzip der Gruppenuniversität hat die Unterschiede in den Perspektiven der verschiedenen Statusgruppen eher akzentuiert als auf gemeinsame Ziele hin integriert. Allen vorstehend behandelten Maßnahmen der Strukturreform geht es darum, wieder eine Ebene der Ziele für die Universität zu etablieren, von der eine integrative Kraft gegenüber der ganzen Universität ausgeht.

Wir­Gefühl

Damit das gelingen kann, bedarf es eines Engagements der Beteiligten, das mit finanziellen Anreizen allein kaum geschaffen werden kann. Der gemeinsame Geist, der dazu gehört, wächst in dem Maße, in dem die Beteiligten real erfahren, daß sie auch ganz persönlich ­ mit ihren Ideen, Vorschlägen, mit ihrer Person ­ das "System" beeinflussen und bestimmen können.
Der Gedanke der Dezentralisierung der Verwaltung zielt in diese Richtung. Die Universität versucht, die Arbeit an den anstehenden Aufgaben der Strukturreformen durch größtmögliche Beteiligung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ihrer Vertretung in einer Weise zu gestalten, die diesem Geist entspricht. Letztlich geht es dabei jedoch um etwas, für das "Strukturen" nur einen günstigen Rahmen setzen können und das wachsen muß, indem die Menschen die Möglichkeiten der Strukturen ausschöpfen.

Immerhin kann man versuchen, durch besondere Maßnahmen das Wachsen eines solchen Geistes zu befördern. In diesen Zusammenhang lassen sich die im folgenden beschriebenen Unternehmen einordnen.


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